2024-05-15T11:26:56.817Z

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Kann die SG Obermosel den Durchmarsch schaffen. Hier der Meisterjubel aus der vergangenen Saison
Kann die SG Obermosel den Durchmarsch schaffen. Hier der Meisterjubel aus der vergangenen Saison – Foto: Oliver Altmaier

Von einem bis zu vier Absteigern ist alles möglich

Bezirksliga Merzig/Wadern: Zweikampf an der Spitze

Das Titelrennen in der Bezirksliga Merzig-Wadern ist ein Zweikampf zwischen der SG Obermosel und der SV Britten-Hausbach. Britten-Hausbach hatte im Hinspiel durch zwei Tore von Björn Weber (3:1) für die bisher einzige Niederlage des Tabellenführers gesorgt. Trotzdem hat die SG Obermosel noch mit zwei Punkten die Nase vorn, weil Britten-Hausbach seinerseits in Perl-Besch II beim 2:5 eine Niederlage kassierte und einmal mehr remis spielte. Und dann noch ein besonderes Schmankerl: Zum Saisonabschluss findet dann am 26. Mai das große Rückspiel auf dem Rasenplatz in Oberleuken statt: SG Obermosel – SV Britten-Hausbach.

aktuelle Tabelle der Bezirksliga Merzig-Wadern

Bei der Abstiegsproblematik ist es hingegen sehr viel komplizierter. Wer absteigen muss, hängt von drei Komponenten ab:

  • Wieviele Absteiger aus der Landesliga gibt es?
  • Gewinnt der Vizemeister die Relegation?
  • Wieviele Aufsteiger aus der Kreisliga A landen in der Bezirksliga Merzig-Wadern?

Zum ersten Punkt: In der Landesliga stehen bis auf Pachten nur Teams im Abstiegskampf, die in die Bezirksliga Merzig-Wadern gehören: Hier die Namen: SV Wahlen-Niederlosheim, 1. FC Schmelz, SSV Oppen, SG Besseringen-Hilbringen und SV Weiskirchen Konfeld. Da bis zu fünf Mannschaften absteigen können, sieht es für unsere Klasse also alles andere als gut aus.

Zum zweiten Punkt: Wer im Duell Obermosel gegen Britten-Hausbach den Kürzeren zieht, hat dann noch gegen den Vizemeister der Bezirksliga Saarlouis (derzeit die SG Nalbach-Piesbach) eine zweite Chance auf den Aufstieg.

Und der dritte Punkt: Zwei Meister kommen sicher in die Bezirksliga Merzig-Wadern (derzeit FC Noswendel Wadern II und SF Bietzen-Harlingen) und es kann sogar einen dritten Aufsteiger geben, weil zwei der drei Vizemeister ebenfalls in die Merziger Klasse gehören.

Wenn man jetzt den schlimmsten Fall zusammenrechnet, wird einem schwindlig: Von oben kommen womöglich vier Absteiger (16+4=20), der Vizemeister verliert und von unten kommen drei Neue (20+3=23): Zieht man jetzt nur den aufgestiegenen Meister ab, sind plötzlich 22 Mannschaften in der Liga. Dann müssen vier raus und im nächsten Jahr treten 18 Mannschaften an. Die Höchstzahl von vier Absteigern wird auch erreicht, wenn in diesem konstruierten Fall nur zwei Landesligisten absteigen, allerdings bleiben dann nur 16 Mannschaften für die kommende Saison übrig.

Schauen wir uns noch den besten Fall an: Nur ein Absteiger von oben, der Zweite steigt auf und von unten kommen auch nur die zwei Meister, dann wären wir bei 17 Mannschaften und nur der Letzte steigt ab. Zu schön, um wahr zu sein und leider auch sehr unwahrscheinlich!

Aufrufe: 08.3.2024, 10:45 Uhr
Georg MüllerAutor