Vöhringer will Kareth II weiterentwickeln

Sein Team hat 29 Zähler auf dem Konto (8/4/5). Der Rückstand auf den zweiten Platz beträgt fünf Punkte, „wobei wir noch ein Nachholspiel gegen Walhalla in der Hinterhand haben. Zum Start in die Restrückrunde haben wir gleich eine englische Woche mit drei nicht nur richtungsweisendem, sondern sogar vorentscheidendem Charakter zu bestreiten“, so der B-Lizenz-Inhaber. „Innerhalb weniger Tage geht es gegen den Freien TuS, gegen Walhalla und Wiesent. Dann wissen wir, wohin uns die derzeitige Reise führen kann.“

Um für die „Woche der Entscheidung“ fit zu sein, bittet Daniel Vöhringer seine Mannschaft zu einer sechswöchigen Vorbereitung, „in der wir richtig Gas geben“, werden. Nicht mehr mit dabei sind Ersatzkeeper Philipp Schulz (20, Pause) und Abgang Tim Kellner (20, SG Painten). Dafür ist ab sofort Sergio Heredia Gonzales (28) mit an Bord. „Sergio zog aus Uruguay nach Deutschland, wohnt in Lappersdorf und hinterließ bisher einen sehr guten Eindruck“, erklärt Vöhringer, der mit seinen erst 26 Jahren bereits drei Jahre Trainer im Herrenbereich ist. Sehr froh ist der Coach darüber, dass Tim Schurich, er ist Athletiktrainer im Nachwuchsleistungszentrum des SSV Jahn, in der Restrückrunde wieder mehr Zeit haben dürfte. „Tim ist für uns ein ganz wichtiger Offensivmann, der in neun Einsätzen sieben Treffer beisteuerte. Die Spielpläne dürften sich in der Restrückrunde nicht mehr ganz so stark überlappen.“ Zudem kehrt der Langzeitverletzte Michael Schwank wieder in den Trainingsbetrieb zurück.

Die Planungen für die neue Saison laufen im Hintergrund auf Hochtouren. „Wir haben bereits mit vielen unserer A-Jugendlichen gesprochen und bekamen schon drei fixe Zusagen, was uns sehr freut“, verdeutlicht Vöhringer, der ehrgeizig ist. „In der Restrückrunde wollen wir alle Punkte holen, die möglich sind. Wir kennen die Ausgangslage, können unsere Chancen einordnen. Von Vereinsseite her gibt es keinen Druck, den machen wir uns selbst.“

Ob Vöhringer in der Saison 2023/24 weiterhin an der Seitenlinie beim TSV Kareth-Lappersdorf stehen wird, ist noch offen. „Es gibt für mich derzeit mehrere Optionen. Der TSV ist aber natürlich mein erster Ansprechpartner. Wir setzen uns zeitnah an einen Tisch“, erklärt Vöhringer, der seit 2018 im Jugend- und seit 2020 im Herrenbereich beim TSV als Coach tätig ist.