Viktoria Winnekendonk bleibt im Aufstiegsrennen

Vor rund 200 Zuschauern im Viktoria Sportpark erwischte der Spitzenreiter, der jetzt nur noch fünf Punkte Vorsprung auf Rang drei hat, einen Start nach Maß. Uedems Torjäger Tim Kerkmann nutzte nach zwei Minuten eine Hereingabe von Maik Hemmers zur Führung. Doch nur drei Minuten später folgte die Antwort des Gastgebers. Luca Hamaekers setzte sich im Laufduell gegen seinen Gegenspieler durch und traf zum 1:1.

Winnekendonk passt sich an

In der Folge entwickelte sich eine ansehnliche Partie, in der die Viktoria den Gegner hoch anlief und so nicht in seinen Rhythmus kommen ließ. Doch auch das Winnekendonker Kombinationsspiel endete in der Regel in Höhe des gegnerischen Strafraums. Nach dem Seitenwechsel dominierte der Gast das Spiel. „Wir wussten, dass wir nicht 90 Minuten lang so aggressiv anlaufen können und haben deshalb taktisch umgestellt“, sagte Viktoria-Trainer Sven Kleuskens nach der Partie.

Nach einem fragwürdigen Elfmeterpfiff vergab Maik Hemmers in Minute 70 die große Chance zur Uedemer Führung – er beförderte den Ball in den Abendhimmel. Besser machte es nach 77 Minuten Tim Kerkmann, der erneut für den Spitzenreiter traf. Doch die Viktoria profitierte nach 82 Minuten nach einer Ecke von der Verwirrung in der Uedemer Hintermannschaft – Luca Janssen traf zum 2:2. Es folgte die Nachspielzeit. Als ein Uedemer Spieler verletzt auf dem Spielfeld lag, markierte Torben Schellenberg den 3:2-Endstand. „Ich sage nichts zum Fair-Play des Gegners und zur Schiedsrichterleistung. Wir haben das Spiel gemacht, aber verloren“, so Uedems Trainer Martin Würzler. „Am Montag interessiert es niemanden mehr, wie wir gewonnen haben“, sagte Kleuskens.