2024-04-29T14:34:45.518Z

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Der VfR Warbeyen hat einen klaren Derbysieg eingefahren.
Der VfR Warbeyen hat einen klaren Derbysieg eingefahren. – Foto: Andreas Zobe

VfR Warbeyen stellt die Weichen frühzeitig auf Favoritensieg

Frauen-Regionalliga: Die Mannschaft von Trainer Sandro Scuderi gewinnt 4:1 beim SV Walbeck und verbessert sich auf Rang drei.

Gerade einmal zwei Minuten waren im Kreis-Derby der Frauen-Regionalliga gespielt, da lag der Ball auch schon im Netz des Tabellenletzten SV Walbeck. Per Kopf hatte Holly Pels nach einem Eckball für den frühen Führungstreffer des VfR Warbeyen gesorgt, der nach 90 Minuten mit einem 4:1 (2:0) den Sportplatz am Bergsteg als Sieger verließ.

Vielleicht waren die Gastgeberinnen so früh noch nicht richtig sortiert, fehlte doch in Marith Müller-Prießen, die kurzfristig verletzt ausgefallen war, eine Schlüsselspielerin in der Defensive. Dennoch erholte sich der SV Walbeck recht schnell vom frühen Rückstand, spielte mutig gegen die technisch überlegenen Gäste. Die erste große Chance für den Außenseiter hatte nach 17 Minuten Nicole Veldmeijer, die nach einem Eckball aus kurzer Distanz scheiterte.

Der VfR Warbeyen sorgte mit schnellen Angriffen für Gefahr. Nach einem Freistoß (34.) flog ein Schuss von Sophie Schneider knapp über das Walbecker Tor, kurz darauf vergab Michelle Büning nach einer Flanke von Jolina Opladen völlig frei stehend. Im Gegenzug hatte Marie Aengenvoort den Ausgleich auf dem Fuß, konnte eine gute Hereingabe von Samira Berns aber nicht über die Linie bringen. Fünf Minuten vor dem Wechsel ließ sich Büning die Chance zur 2:0-Führung nicht entgehen. Nach der Pause keimte noch einmal kurz Hoffnung auf, nachdem Aengenvoort in der 51. Minute mit einem schönen Heber VfR-Torhüterin Judith Thieme auf dem falschen Fuß erwischt und auf 1:2 verkürzt hatte. Doch die Gäste blieben am Drücker – Iona Miyake (65.) stellte per Kopf den alten Abstand wieder her. Julia Hülsken machte mit dem 4:1 endgültig den Deckel drauf (77.).

VfR-Coach Sandro Scuderi war mit der Vorstellung seines Teams zufrieden. „Wir haben nach der schnellen Führung zu lange gebraucht, um nachzulegen. Die langen Bälle vom SV Walbeck haben wir gut verteidigt, nach dem Anschlusstor unseren Stiefel weitergespielt.“ „Nach dem frühen Rückstand haben wir uns einige Chancen erspielt. Trotz des Anschlusstreffers war es gegen einen guten Gegner schwer, das Spiel noch einmal offen zu gestalten“, sagte Walbecks Trainer Uli Berns.

SV Walbeck: Koblenz – Berns, Finger, Veldmeijer (61. Kostyrok), Rasch (89. Vester), Jansen (77. Hasselmann), Grusa, Aengenvoort, Goertz, Müller, Drewes (61. Peschges).

VfR Warbeyen: Thieme – C. Rickes, Hubbeling, Dallmann (85.) Wilting), Z. Rickes (77. Hülsken), S. Schneider, Opladen (77. Hörst), Dallmann, Büning (70. A. Schneider), Pels, Miyake.

Aufrufe: 015.4.2024, 19:00 Uhr
RP / Klaus SchopmansAutor