2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wer springt am höchsten? Rüdesheims Ü50 (gelbe trikots) im Duell mit Merxheim.
Wer springt am höchsten? Rüdesheims Ü50 (gelbe trikots) im Duell mit Merxheim. – Foto: Heidi Sturm

AH: Rüdesheimer Rumpftruppe

Dafür wächst die Pokalsammlung der Merxheimer Alten Herren

MERXHEIM. Auf dem Weg zur AH-Kreismeisterschaft führt seit Jahren kaum ein Weg an den Merxheimern vorbei. Nach dem Titel der Ü50 auf Kleinfeld sicherten sie sich jetzt auf dem heimischen Großfeld auch noch die Krone in der Ü40.

Die Titelsammlung hatte bereits mit der Ü32 begonnen, jetzt ist die Truppe mit dem gleichen Stamm etwas in die älteren Regionen gerückt. „Im Klubheim gibt eine ganze Wand mit unseren Urkunden, die aber nicht ausreicht“, erzählte Jörg Maiwald. Das Platzproblem bei den Pokalen, die früher deutlich größer waren, hat man gelöst, indem man den einen oder anderen Pott an fußballbegeisterte Söhne verteilt hat.

Jetzt konnte man nach dem 6:0 durch Treffer von Peter Kessel (13.), Ralf Maiwald (19., 26.), Felix Reidenbach (37., 54.) und Sacha Petry (57.) einen nagelneuen Pokal entgegen nehmen, nachdem man den Vorgänger endgültig gewonnen hatte.

Flugkopfball und ein raffinierter Freistoß

Die Rüdesheimer hatten einige Chancen zur Ergebniskosmetik etwa durch Mario Stüder oder in letzter Sekunde bei einem Flugkopfball von Lars Kruse. Zudem hatte Merxheims Torwart Torsten Ottenbreit bei einem „raffinierten Freistoß“ von Heiko Flück die richtige Seite geahnt. „In Normalbesetzung hätten wir sie geschlagen“, war sich Rüdesheims Trainer Matthias Neumann sicher.

Die Ambitionen hatten sich aber am Vorabend zerschlagen, weil bis auf vier Aktive das gesamte Halbfinalteam absagte. Für die Rüdesheimer war klar, dass sie auch mit einer Notelf und vorauszusehender Schlappe anreisen werden. Als sehr gute Verlierer feierte man die Vizemeisterschaft und vor allem die kämpferisch gute Leistung mit dem Rüdesheimer Traditions-Schlachtruf „Abdullaibi – tscha – ibi – tscha – ibi....“

Als Rüdesheimer Abteilungsleiter war auch AH-Spielleiter Werner Ehle zufrieden: „Im Vergleich zur Ü50 zu Hause haben wir uns um einen Platz verbessert.“

Aufrufe: 025.5.2022, 19:00 Uhr
Heidi SturmAutor