2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
– Foto: Sportfotografie Brückner

VfB Ottersleben startet mit sieben Zugängen ins Verbandsliga-Abenteuer

Verbandsliga +++ Der Aufsteiger hat die Vorbereitung auf seine Premierensaison aufgenommen

Am Montagabend rollte beim VfB Ottersleben wieder der Ball. Mit einer lockeren Einheit und einem Trainingsspiel startete der amtierende Meister der Landesliga Nord in die Vorbereitung auf die neue Saison. Mit dabei waren auch einige Neuzugänge, die das "Abenteuer Verbandsliga" mit dem VfB angehen wollen.

Extern sind mit Offensivspieler Philip Witte (22) sowie den Defensivkräften Lukas Schmidl (27) und Phillip Ernesto Otremba (18) drei Akteure zum Verbandsliga-Kader gestoßen. Dazu kommen mit Noa Rafael Kretzer (der sich doch gegen einen Wechsel zum Ummendorfer SV entschieden hat), Hinrich Meier, Bennet Lehmann und Luca Steinert gleich vier 18-Jährige, die aus dem eigenen Nachwuchs hochrücken. "Uns war es wichtig, dass wir unseren Weg mit Ottersleber Jungs weitergehen. Denn dieser Weg hat uns überhaupt in diese Position gebracht, in der wir heute sind", betont Teammanager Matthias Wölfer und ergänzt: "Wir werden den Jungs ihre Zeit geben, sich an den Männerfußball zu gewöhnen. Da geht es handlungsschneller, dynamischer und körperlicher zur Sache." Zu den Spielerprofilen:

>>Noa Rafael Kretzer

>> Hinrich Meier

>> Bennet Lehmann

>> Luca Steinert

Dass der VfB bald seine Premiere in Sachsen-Anhalts höchster Spielklasse geben wird, sei auch ein Monat nach den Meisterfeierlichkeiten "immer noch ein bisschen surreal", sagt Wölfer. Wohlwissend, dass die Herausforderung eine ganz neue werden wird. "Wir gehen das nicht blauäugig an. Wir wissen, dass wir Lehrgeld zahlen werden", sagt der 43-Jährige. Dennoch gibt sich der Teammanager positiv: "Wir wollen die Euphorie mitnehmen, wollen viel Leidenschaft und Einsatz auf den Platz bringen und die Aufgabe als Kollektiv rocken, wie wir es schon in der Landesliga gemacht haben."

Witte bringt Oberliga-Erfahrung nach Ottersleben mit

Darum hat sich der Aufsteiger bewusst gegen einen großen Umbruch im Kader entschieden, sondern sich punktuell verstärkt. Der prominenteste Neuzugang ist dabei sicherlich Philip Witte, der für den SV Westerhausen in der abgelaufenen Saison auf zehn Oberliga-Einsätze kam und für den SV Union Heyrothsberge in den beiden Jahren zuvor in 27 Landesliga-Partien stolze 32 Treffer erzielt hatte. Aber: "Das ist keineswegs der Anspruch, den wir an ihn haben", betont Wölfer. Stattdessen solle der 22-Jährige, der sich zuletzt mit Verletzungssorgen plagte, langsam herangeführt werden. "Wir sind überzeugt, dass er nicht nur sportlich, sondern auch menschlich richtig gut in diese Mannschaft passt", unterstreicht Wölfer. Zum Spielerprofil:

>> Philip Witte

Am Schwarzen Weg wird Philip Witte künftig an der Seite "einer seiner besten Kumpels" spielen, wie Wölfer erklärt. Der hört auf den Namen Lukas Schmidl und kommt vom Landesklasse-Vertreter SV Eintracht Gommern. "Er hat schon im Winter bei uns mittrainiert und einen guten Eindruck hinterlassen", sagt Wölfer zum 27-jährigen Außenverteidiger. Ebenfalls in der Abwehrreihe, allerdings im Zentrum, dürfte Phillip Ernesto Otremba seinen Platz finden. Der 18-Jährige, dessen Vater die A-Junioren des VfB trainiert, sei "über den kurzen Draht" von der U19 des SV Fortuna Magdeburg nach Ottersleben zurückgekehrt, wo er schon im Nachwuchs auflief. "Er bringt eine super Körperlichkeit mit, ist groß und stabil", erklärt Wölfer. "Aber auch wenn er bei Fortuna in der A-Junioren-Regionalliga gespielt hat, wird er sicher noch ein wenig Zeit brauchen, die wir ihm zugestehen." Zu den Spielerprofilen:

>> Lukas Schmidl

>> Phillip Ernesto Otremba

VfB schafft die nötige Quantität für 36 Spieltage

Mit den externen und internen Neuzugängen ist die Kaderplanung beim Verbandsliga-Aufsteiger weitestgehend abgeschlossen. "Jetzt gilt es, die Körner für die Saison zu sammeln", sagt Wölfer. Zufrieden zeigt sich der Teammanager nicht nur mit der Qualität ("Wir haben die nötige Klasse, um die Liga zu halten"), sondern auch mit der Quantität: "Wir sind breit genug für die Verbandsliga aufgestellt. Mit 36 Spieltagen wird die Saison extrem lang. Da wird jeder einzelne der Jungs seine Chance bekommen. Da wird jeder gebraucht." Denn das "Abenteuer Verbandsliga" soll für den Liganeuling keine einjährige Erfahrung bleiben.

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Aufrufe: 06.7.2023, 05:00 Uhr
Kevin GehringAutor