2024-05-16T07:18:09.875Z

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In Oppenheim erwartet den SV Gimbsheim und Trainer Steven Jones (links) ein schweres Spiel.
In Oppenheim erwartet den SV Gimbsheim und Trainer Steven Jones (links) ein schweres Spiel. – Foto: Christine Dirigo/pakalski-press

Verbandspokal: Wiedersehen im Wettkampfmodus

Nach 3:1-Testspielsieg reist SV Gimbsheim nun erneut zum FSV Oppenheim +++ Derby zwischen Neuhausen und Horchheim

Region. Beide Teams haben kein gutes Wochenende hinter sich, wollen nun in der dritten Runde des Verbandspokals schnell wieder für positive Schlagzeilen sorgen: Am Mittwochabend treffen in der Landskronarena zu Oppenheim der heimische FSV und der SV Gimbsheim aufeinander (Anstoß: 19 Uhr). Erneut muss man sagen, denn bereits vor etwa einem Monat standen sich der Landesligist und der Bezirksligist aus Oppenheim gegenüber. Mit 3:1 setzte sich der klassenhöhere SVG damals durch, dank Toren von Benno Zimmermann, Luis Zaguhn und Louis Müller. FSV-Spielertrainer und Torjäger Marco Streker, den Steven Jones noch aus der gemeinsamen Zeit bei der TSG Pfeddersheim und Wormatia Worms kennt, erzielte den Anschluss für die Gelb-Schwarzen.

Nun kommt es also zur Neuauflage unter Pflichtspiel-Bedingungen, was die Bedeutung des Freundschaftsspiels freilich völlig unwichtig werden lässt. Der Pokal hat schließlich seine eigenen Gesetze, werden sicher die Trainer beider benachbarter Klubs hier anführen. Der „Außenseiter“ aus Oppenheim will freilich den Gästen, die beim 1:5 in Büchelberg chancenlos waren, ein Schnippchen schlagen, der SVG will vor dem Heim-Derby am Sonntag gegen Wormatia Worms II einen weiteren Stimmungsdämpfer verhindern.

Wie man gegen Oppenheim gewinnt, hat TuS Neuhausen am Wochenende vorgemacht. 3:1 setzte man sich durch, sammelte vor dem Pokalderby gegen den SV Horchheim (Mittwoch, 19 Uhr) nochmal eine Extraportion Motivation. Dennoch dürften die Blau-Weißen, die mit zwei Siegen in diese Bezirksligasaison gestartet sind, leicht favorisiert in das Duell gehen. Zwar steht Neuhausen mit drei Punkten nicht unbedingt viel schlechter dar, die Ansprüche beider Vereine gehen dann aber doch auseinander, was für den Ausgang freilich keinerlei Rückschlüsse zulässt.

Und so dürften auf beiden Sportanlagen enge, umkämpfte und spannende Spiele auf die Zuschauer warten. Gut möglich, dass angesichts der schwindenden Sommerzeit auch zum Ende hin das Flutlicht angeschaltet werden muss, um in der Verlängerung oder gar beim Elfmeterschießen den Durchblick zu behalten. Ein kühler Kopf ist in jedem Fall gefragt, will man sich für die nächste Runde qualifizieren, die schon am Freitag ausgelost wird und in der dann auch die Verbandsligisten mit in den Wettbewerb einsteigen. Das große Los rückt damit für die unteren Amateurklubs also auch mit jeder Spielrunde etwas näher.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

Aufrufe: 023.8.2023, 08:00 Uhr
Martin ImruckAutor