Spitzenteams der Bezirksliga geben sich keine Blöße
Fortuna Mombach und SV Horchheim gewinnen ihre Spiele +++ VfR Nierstein unterliegt FSV Nieder-Olm
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Rheinhessen. Auch am 28. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Rheinhessen haben sich die Topteams keine Blöße gegeben. Fortuna Mombach (4:0 bei TSG Pfeddersheim II) liegt weiter zwei Zähler vor dem SV Horchheim (3:2 gegen Gundersheim). Sollte es drei Absteiger in die A-Klasse geben, dann ist der SV Klein-Winternheim nach der Pleite in Mommenheim nicht mehr zu retten.
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TuS Marienborn II – Nibelungen Worms 4:0 (2:0). – „Ein sommerlicher Kick bei sommerlichen Temperaturen“, so TuS-Co-Trainer Philip Spieckermann. „Wie erwartet haben wir uns trotz der Vorzeichen extrem schwergetan und sind teilweise in Schönheit gestorben. Spielen wir an der einen oder anderen Stelle sauberer, fällt das Ergebnis deutlich höher aus.“ Den chronisch erfolglosen Gästen zollte Spieckermann Respekt: „Mit den Jungs, die sie zur Verfügung haben, machen sie es echt gut.“ Tore: 1:0, 2:0 Müslüm Deliaslan (24., 43.), 3:0 Robin Lampert (67), 4:0 Armin Paulus (87.). Zuschauer: 80.
FC Aksu-Diyar-Spor Mainz – TuS Neuhausen 3:4 (3:2). – „Wir haben ein Spiel verloren, das wir hätten deutlich gewinnen müssen“, haderte Aksu-Coach Ugur Yildirim. „In der ersten Halbzeit müssen wir den Sack zu machen – und werden in der zweiten Halbzeit bestraft. Entscheidend war leider der Schiedsrichter. Noch beim Stand von 3:2 bekommt unser Linksverteidiger Yekta Mutlu direkt die Rote Karte mit der Begründung, er dürfe ja keine Gelb-Rote mehr geben – und umgeht so die Zeitstrafe.“ Tore: 1:0 Maximilian Kissel (12.), 1:1 Michael Schäfer (18.), 2:1 Berkay Babacan (21.), 3:1 Kissel (22.), 3:2 Mikheili Kopaliani (34., Handelfmeter), 3:3 Schäfer (67.), 3:4 Thierry Bougue (69.). Zuschauer: 80.
VfR Nierstein – FSV Nieder-Olm 0:2 (0:1). – Die Routiniers Dennis Lang (6., Freistoß) und Ivo Schedereit (68.) verhalfen dem FSV mit ihren Treffern vor 85 Zuschauern an der Bachgasse zum Dreier. „Ein verdienter Sieg der Gäste in einem guten Bezirksliga-Spiel“, urteilte VfR-Coach Nico Augustin. „Während ihre Halbzeitführung noch schmeichelhaft war, hatten sie in der zweiten Hälfte mehr vom Spiel und mehr Chancen.“
FSV Oppenheim – FSV Saulheim 1:1 (1:1). – „Die erste Halbzeit war relativ ausgeglichen mit Torszenen auf beiden Seiten“, resümierte Jens Gehindy, Sportlicher Leiter der Oppenheimer. „In der zweiten Hälfte waren wir klar spielbestimmend und hatten auch viele hochkarätige Chancen, die wir nicht nutzen konnten.“ FSV-Co-Trainer Kai Rausch: „Wir nehmen das Remis gerne mit. Wichtig für uns war wieder, nicht zu verlieren – das ist uns gelungen.“ Tore: 0:1 Marcel Schulz (39., Foulelfmeter), 1:1 Leon Bernhöft (42.). Zuschauer: 100.
TSG Pfeddersheim II – FC Fortuna Mombach 0:4 (0:2). – Pedro Teixeira Agrela (8., 84.), Patrik Pavličic (34.) und Danielo Wenzel (76., Kopfball) machten für die Fortuna beim Aufsteiger alles klar. „Wir waren über 90 Minuten überlegen“, gab Mirko Vorih, Teammanager der Fortuna, zu Protokoll. Was die Mombacher nicht gebraucht hätten war die Rote Karte, die sich Marouan Mourtada wegen Foulspiels einhandelte (90.). „Marouan ist in dieser Szene zu spät gekommen“, erläuterte Vorih.
SV Guntersblum – Fontana Finthen 1:4 (1:4). – „Clevere Finther haben unsere Fehler in den ersten 20 Minuten eiskalt ausgenutzt“, sagte SVG-Coach Stefan Heinrich. „Trotz des frühen Rückstands bei den Temperaturen wäre aufgrund der Vielzahl an Chancen ein 4:4 gerecht gewesen.“ Rahul Saini, Sportlicher Leiter der Fontana, sah es so: „Wir haben losgelegt wie die Feuerwehr und schnell auf Sieg geschaltet. Danach hat man gemerkt, dass die Mannschaft zwei Gänge zurückgeschaltet hat und auch nicht mehr hochschalten konnte, sodass Guntersblum zu hochkarätigen Chancen kam – diese aber nicht verwerten konnte.“ Tore: 0:1 Paul Basel (7.), 0:2 Sebastian Kühn (9.), 0:3 Patrick Hochhaus (15., Foulelfmeter), 0:4 Karim El Gourari (17.), 1:4 Luke Vollrath (35.). Zuschauer: 150.
TSV Mommenheim – SV Klein-Winternheim 1:0 (1:0). – Alexander Kraffert gelang das goldene Tor vor 120 Zuschauern in der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45.+1). „Ein kämpferisch überragendes Spiel von meiner Mannschaft“, schwärmte TSV-Coach Markus Heise. „Bis auf einen Pfostenschuss in der ersten Halbzeit haben wir gar nichts zugelassen. Wir haben es sogar versäumt, mit dem zweiten Tor früher für die Entscheidung zu sorgen.“ SVK-Co-Trainer Nico Heieck sprach von einem umkämpften Match, „in dem die erste Halbzeit klar an uns geht und wir durch einen schlecht verteidigten Freistoß in Rückstand geraten. Insgesamt waren wir vorne etwas zu unruhig“. Nach dem Wechsel sei man „leider nicht mehr ins Spiel gekommen“.
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