2024-05-02T16:12:49.858Z

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Leitete mit seinem Tor die Wende ein: Basara-Angreifer Joscha Marzi.
Leitete mit seinem Tor die Wende ein: Basara-Angreifer Joscha Marzi. – Foto: hbz/ Jörg Henkel (Archiv)

Verbandsliga: Basara dreht Partie in der Nachspielzeit

Mainzer Okamoto trifft in der 93. Minute zum 3:2 +++ TSG Bretzenheim verliert gegen den SV Steinwenden

Mainz . Unterschiedliche Gemütslagen in der Verbandsliga: Sprachlosigkeit bei der TSG Bretzenheim, später Jubel bei Basara.

SV Steinwenden – TSG Bretzenheim 3:2 (2:2). – „Mach du mal, ich bin sprachlos.“ Nein, auf dieses Interview haben Timo Schmidt und Daniel Pollner so gar keine Lust. „Ein ganz bitterer Tag“, sagt Pollner nach der 2:3 (2:2)-Niederlage der TSG Bretzenheim beim SV Steinwenden. „Jetzt sind sehr viele Spiele gegen uns gelaufen“, hält die eine Hälfte des Trainerduos beim Verbandsligaaufsteiger fest, „die Jungs sind alle niedergeschlagen, aber wir lassen uns nicht unterkriegen.“ Das Gute: Jacob Roden ist wieder da – und schnürte in einer wilden Startphase direkt einen Doppelpack, mit zwei starken Einzelaktionen, abgeschlossen durch Flachschüsse (8., 12.).

Doch auch die Pfälzer David Höft (2.) und Elias Schulze (14.) trafen, Letzterer nach Zuhilfenahme des Armes, wie Pollner moniert. Die Ampelkarte für Steinwenden (71.) gab der TSG Auftrieb, Lukas Fischer verpasste die Führung um Haaresbreite. Dann leisteten sich Nico Mock und Philipp Heim ein Missverständnis, David Schehl bedankte sich (87.).

TSG Bretzenheim: Mock – Schmidt (63. da Matos), Maaß (82. Padberg), Neumaier, Heim – Felker (90.+3 Schäfer) – Zimmermann (73. Rudy), Aygurlu (78. Anadolu) – Yasar, Roden, Fischer.

FC Basara Mainz – TuS Rüssingen 3:2 (0:1) – In der Nachspielzeit drehten die „Diamanten“ das Sechs-Punkte-Spiel zu ihren Gunsten und hievten sich aus der Abstiegszone. War bei Joscha Marzis 2:2 noch viel Glück dabei, weil zwei Rüssinger über eine eigentlich vermasselten Flanke säbelten (90.+1), so zeigte Iori Okamoto nach Yuya Okudas Steilpass bei Zweikampf, Drehung und Schlenzer seine ganze Klasse (90.+3). Trainer Takashi Yamashita hebt das Engagement seiner Mannschaft hervor, auch wenn im vorderen Drittel weitgehend die Ideen fehlten. Wieder setzte es zwei Gegentore nach Ecken (Beyreuther/36., Heil/73.). Den ersten Ausgleich leitete Ömer Er mit Dribbling und Hereingabe ein, die Anas Itani ins eigene Netz bugsierte (58.). „Spielerisch haben wir Luft nach oben, aber das war ein Moment, in dem wir Punkte brauchen, und die haben wir geholt“, sagt Yamashita. „Man hat an den Reaktionen gesehen, dass das unseren Jungs richtig gut tut.“

FC Basara: Pohlenz – Itjeshorst, Okuno, Maki – Dahlem (77. Marino), Okuda, Cande, Er (60. Diaw) – Fukuhara (71. Kuroda), Sengül (43. Marzi), Okamoto.



Aufrufe: 09.10.2022, 19:45 Uhr
Torben SchröderAutor