Türk Genclik stellt den Trainer frei

Nach der Winterpause konnten alle fünf Testspiele positiv bestritten werden. „Wir gingen mit viel Selbstbewusstsein in das erste Punktspiel gegen Oberhinkofen, das 2:2 endete. Danach war allerdings auf einmal ein Bruch in der Mannschaft zu spüren. Nach zwei Niederlagen gegen den BSC (0:5) und Obertraubling (0:3) befanden wir uns auf einmal im Abstiegskampf wieder, da die Konkurrenten im hinteren Drittel zugleich gepunktet haben und näher rückten“, so Aslan. Als die Vereinsführung die gesteckten Ziele in Gefahr sah, entschied man sich zur Trennung, die in beiderseitigem Einvernehmen vorgenommen wurde. „Der Entschluss fiel uns nicht leicht. Wir wollten aber der Mannschaft unbedingt einen neuen Impuls ermöglichen, das Team aufwecken“, erklärt Aslan.

Eine Trainerlösung wurde schnell intern gefunden. Ab sofort übernehmen Levent Öksüm, ein Urgestein des Vereins, und Ex-Profi Yordan Todorov, der sogar über Erfahrung in der Champions League verfügt und bei Türk Genclik bereits als spielender Co-Trainer agierte. „Beide spielen schon länger beim SV Türk Genlcik und kennen alle Spieler in und auswendig. Der Verein erhofft sich durch den Trainerwechsel den gewünschten Effekt und Erfolg für die restlichen Spiele, damit der Klassenerhalt gewährleistet werden kann“, zeigt sich Selahattin Aslan optimistisch. Der Abteilungsleiter möchte sich nochmal explizit beim Ex-Trainer bedanken: „Wojciech wartete mit unglaublich viel Engagement und Ehrgeiz auf. Er stand jederzeit hinter dem Verein und den Spieler. Für die Zukunft wünschen wir ihm alles erdenklich Gute.“

Als Ploskon im Oktober übernahm, startete er mit einem 2:2 gegen Walhalla und einem Sieg gegen den Freien TuS. Seitdem ist Türk Genclik sieglos. Zwei Remis und drei Niederlagen reihten sich ein. Aktuell hat der Aufsteiger 25 Zähler auf dem Konto. Der Vorsprung auf die Abstiegsregion beträgt drei Punkte. Am Sonntag steht um 14 Uhr ein schweres Auswärtsspiel beim TSV Wörth (27) an, der ebenfalls noch Punkte für den Liga-Verbleib braucht. Anschließend geht es gegen Burgweinting, Sünching und am letzten Spieltag gegen den direkten Mitkonkurrenten Illkofen.