TSV Gau-Odernheim gewinnt das Schiedsrichter-Turnier

Titelverteidiger war die TSG Pfeddersheim, die sich über fünf Vorrundenspiele souverän ins Endspiel durchsetzte. Ähnlich überlegen präsentierte sich der TSV Gau-Odernheim, der allerdings im Viertelfinale zittern musste. Gegen den A-Klassisten FSV Osthofen brauchte es einen Neunmeter-Krimi, um 6:5 zu siegen. Umso erstaunlich, mit welcher Wucht der TSV das Endspiel gegen die TSG Pfeddersheim betritt. Der Oberligist hatte keine Chance. Dass er sich in der Schlussphase auch noch eine Rote Karte einhandelte, war am Ende unerheblich.

Abgesehen vom Eklat am Freitagabend, bei dem es zu einem Massentumult mit drei Verletzten gekommen war, verlief der aus drei Qualifikationsturnieren und dem Topturnier bestehende Wettbewerb ausgesprochen fair. Hunderte Zuschauer verfolgten die Spiele. Die Schiedsrichtervereinigung, traditionell Veranstalter dieses Events zum Jahresanfang, war mit Ausnahme des unerfreulichen Intermezzos am Freitagabend sehr zufrieden mit dem Verlauf und mit den Spielen. Michael Speier kündigte bereits an, dass das Turnier 2024 an gleicher Stelle wiederaufgelegt wird.

Sieger TSV Gau-Odernheim feierte den Erfolg. Coach Christoph Hartmüller: „Die Mannschaft hat das wieder sehr gut gemacht“. Nun hofft der Alsheimer, dass das positive Gefühl mit in die Vorbereitung der Freiluftsaison genommen wird. In der Verbandsliga kämpft der TSV Gau-Odernheim weiterhin um Klassenverbleib.

Alle weiteren Infos zum Schiedsrichterturnier mit Stimmen gibt es im Plus-Artikel der Allgemeinen Zeitung.