Neuer Sportlicher Leiter am Petersberg

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Simone Trier wird Teammanagerin

Existenzielle sportliche Sorgen sind das alles nicht, wohl aber Leistungsanreize. So besteht die Möglichkeit, in Ruhe die Neustrukturierung voranzutreiben. Seinen, neben Björn Grimm, zweiten Cotrainer sucht der neue Chefcoach Florian Diel noch. Der sportliche Leiter ist gefunden. Sascha Winsi, aktuell Koordinator U14 bis U17 am Petersberg, übernimmt. Damit wird Abteilungsleiter Benny Wilhelm um eine weitere Tätigkeit entlastet, nachdem in Simone Trier bereits eine Teammanagerin präsentiert worden ist.

„Mir wurde ja nachgesagt, dass ich nichts abgebe“, sagt Wilhelm, „in Wahrheit hat sich nur niemand gefunden, der uns kontinuierlich und dauerhaft weiterhilft. Weil ich nach und nach immer mehr mit übernommen habe, hat es sich so eingependelt. Dadurch sind viele Dinge hinten runtergefallen.“ Dieser strukturelle Nachteil soll nun korrigiert werden, auch unter Mithilfe der früheren TSV-Spielerin Anna-Lena Westenberger, die sich um den Bereich Kommunikation und Schriftverkehr kümmert. Zudem steigt Siggi Wouda als sportlicher Leiter für die zweite Mannschaft ein. Damit sind es drei Tätigkeiten, die Wilhelm abgibt. So bleibt mehr Zeit, sich strategischen Aufgaben zu widmen, Werbepartner zu suchen sowie Aktive und Jugendabteilung zu verdrahten.

Angespannte Personallage in finalen Saisonwochen

„Sascha kann die Rolle des sportlichen Leiters perfekt ausfüllen“, sagt Florian Diel. Der 39-Jährige bringt Trainer-Erfahrung im Aktiven- und Junioren-Bereich mit, soll sich um die Kaderplanung kümmern sowie regelmäßig mit Trainerteam und Spielern im Austausch stehen. Im auch persönlich sehr engen, sich vielfach aus eigenen Vereinskreisen rekrutierenden Führungsteam kann Winsi als langjähriger Alzeyer und Saulheimer externe Impulse einfließen lassen, obwohl er bereits beim TSV tätig ist. Seine Funktion bei den Junioren soll in Kürze nachbesetzt werden. „Sascha ist sehr ruhig und sachlich, wird unsere Strukturen weiter verbessern und kann mich als Trainer auch mal aus meinem Schubladendenken rausholen“, sagt Diel, „und er ist dann derjenige, der mich vielleicht irgendwann rausschmeißen wird.“

Erst einmal will Diels Vorgänger Christoph Hartmüller die Saison zu einem erfolgreichen Ende führen. Der 37-Jährige begrüßt derzeit Trainingsgäste aus anderen Clubs und der eigenen Jugend, um Diel seine Einschätzungen mitzuteilen. Und im Training ist immer noch richtig Zug drin, wie Hartmüller betont. Doch die Personallage ist angespannt. So beständig gut sich die Startelf liest, so sehr schwinden die Optionen auf der Bank dahin. Auch, weil die U19 im Aufstiegsrennen der Verbandsliga und die Zweite im A-Klassen-Abstiegskampf stecken, sodass sie personell nicht nachrangig behandelt werden können.