Czopek läutet neue Zeitrechnung ein

Eine Art Kopf dieses Umbruchs wird Robert Czopek sein. 2014 stieß der ehemals für Hemau und Viehhausen kickende Czopek als Jugendtrainer zur JFG Brunnenlöwen, zu deren Stammvereinen die TSG zählt. Acht Jahre ist das nun her. In all der Zeit ist ihm der Verein ans Herz gewachsen, wie er sagt. Seinen Sohn Pascal hat der 42-Jährige, wie eine Stange weiterer junger Nachwuchskicker, seit Langem unter seinen Fittichen – und betreut sie nun erstmals auch im Herrenbereich. Czopek tritt als Übungsleiter der „Ersten“ in die Fußstapfen des für fünf Jahre in der Verantwortung stehenden Sven Burgers. Und bringt vier Kräfte aus dem eigenen Nachwuchs mit. Weitere folgen nächstes Jahr.

Unterstützung erhält Robert Czopek von seinen künftigen Co-Trainern Andreas Eichhardt, er war im Jugendbereich schon lange an der Seite Czopeks, sowie dem jungen Stefan Ogurek. Die in die B-Klasse abgestiegene Zweite übernehmen indes Michael Schmidt und Marco Skowronek. Torwarttrainer bleibt Christian Ertl. Des Weiteren wurde der langjährige TSG-Kicker Florian Sippl als Art Sportlicher Leiter installiert. Sie alle sind Laaberer, kick(t)en für die TSG und tragen den Löwen des Marktes im Herzen. Gleiches wünschen sich die Trainer von ihren Spielern.

Grundsätzlich wünscht sich die TSG Laaber, wieder eine attraktive Fußball-Adresse im Umkreis zu werden. Das Außenrum hierfür ist am Kalvarienberg mit modernem Sportheim sowie drei gepflegten Rasenplätzen definitiv gegeben. Gleichzeitig sollen die beiden Mannschaften enger zusammenwachsen und eine Gemeinschaft bilden, „Erste und Zweite sind quasi eine Mannschaft“, formuliert es Czopek. Gemeinsame Mannschaftsabende sollen zusammenschweißen. Sportlich möchte der neue TSG-Trainer von seiner verjüngten Truppe künftig „schönen und attraktiven Fußball sehen, der Spielern und Zuschauern Spaß macht“. Dadurch sollen wieder mehr Zuschauer zu den Spielen gelockt werden. Mit ersten Einheiten am Mittwoch und Donnerstag wurde die Vorbereitung eingeläutet.

Auf eine schwierige Vorsaison (Platz 12) soll sich eine sorgenfreiere anschließen. Die nachrückenden Jugendkicker gilt es zu etablieren und mit ihnen hätte man, so Czopek, nun wieder eine gute Altersstruktur innerhalb des Teams. Bleibt abzuwarten, wohin der Weg die Fußballer aus Laaber führen wird.