2024-04-30T13:48:59.170Z

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Erich Hartl bleibt Coach des 1. FC Bad Kötzting
Erich Hartl bleibt Coach des 1. FC Bad Kötzting – Foto: Harry Rindler

Trainer, Kader, Ziele: So geht es beim 1. FC Bad Kötzting weiter

Die Rot-Blauen werden künftig kleinere Brötchen backen müssen, können aber einen Großteil des bestehenden Kaders halten

Das Insolvenz-Theater beim 1. FC Bad Kötzting sorgte medial für großes Aufsehen und dementsprechend viel Gesprächsstoff. Der Traditionsverein scheint aber über den Berg zu sein und am Roten Steg laufen die Planungen für die Spielzeit 2023/2024, in der die Rot-Blauen in der Landesliga Mitte an den Start gehen werden. Trainiert werden die Pfingstrittstädter weiterhin von Erich Hartl, der auch Aufgaben in der sportlichen Leitung übernehmen und Manager Uwe Wölke unterstützen wird.

"Erich ist für den 1. FC Bad Kötzting ein Glücksfall. Er leistet nicht nur fachlich hervorragende Arbeit, sondern bringt sich auch in bemerkenswerter Art und Weise in den Verein ein. Erst ist trotz der ganzen Schwierigkeiten immer vorangegangen und hat maßgeblichen Anteil daran, dass wir einen vernünftigen Kader stellen können. Es freut uns alle sehr, dass er uns erhalten bleibt", sagt Wölke, der aber kein Geheimnis daraus macht, dass sportlich sowie finanzielle Abstriche gemacht werden müssen: "Unser Spieler haben schon in den letzten Wochen und Monaten auf viel verzichtet und künftig wird das nicht anders sein. Das zeigt aber, dass wir sehr charakterstarke Burschen in der Mannschaft haben, denen man an dieser Stelle auch mal ein großes Kompliment machen muss. So etwas ist nicht selbstverständlich und davor kann man eigentlich nur den Hut ziehen."



Mit Miro Spriek geht der Dreh- und Angelpunkt der Rot-Blauen von Bord
Mit Miro Spriek geht der Dreh- und Angelpunkt der Rot-Blauen von Bord – Foto: Harry Rindler




Mit Jakub Süsser, Ivan Milicevic, Sebastian Niebauer und Miroslav Spirek stehen bislang vier Abgänge fest. "Das sind zweifellos gewaltige Verluste und die Lücken, die diese verdienten Spieler hinterlassen, sind groß", weiß Wölke, der zudem noch um den Verbleib von zwei weiteren Akteuren bangt. Weiter an den Klub gebunden werden konnten aber Leistungsträger wie Abwehrchef Jan Hosek, Torjäger Dominik Hanninger und Mittelfeldmann Quirin Huber. "Wir werden ein ordentliches Gerüst haben und sind überzeugt, in der Landesliga bestehen zu können. Primäres Ziel ist der Klassenerhalt, unsere Wunschvorstellung wäre eine Platzierung im gesicherten Tabellenmittelfeld", verrät Wölke.



Namhafte Neuzugänge wird es nicht geben. "Wir sind froh, dass es überhaupt auf Landesliga-Niveau weitergehen kann und wir vermutlich mit zwei blauen Augen davongekommen sind. Im Verein sind wir alle sehr eng zusammengerückt und es ist beeindruckend, wie viele Personen sich um den Fortbestand des FCK eingebracht haben. Es gibt aber immer noch jede Menge Baustellen und es wird ein harter Kampf bleiben", berichtet der 57-Jährige.

Aufrufe: 030.5.2023, 12:00 Uhr
Thomas SeidlAutor