Darauf hatten sie monatelang hin gearbeitet. Nach dem 5:0-Sieg Mitte April im Halbfinale beim SV Lüxem II war es dann klar: Der SV Gonzerath spielt im Mosel-Kreispokal ein „Finale dahäm“ und trifft hier am heutigen Freitag, 19 Uhr, auf dem heimischen Schackberg auf den bisherigen A-Ligakonkurrenten und frischgebackenen Meister SG Laufeld/Buchholz. Der TV hat mit den beiden Trainern Kevin Greweling und Gästecoach Oleg Tintor ein Doppelinterview geführt. Dabei blicken sie nicht nur aufs Endspiel, sondern auch auf die abgelaufene Saison.
Welches Fazit ziehen Sie nach der gerade zu Ende gegangenen Runde in der Kreisliga A?
GREWELING Wir haben erst am letzten Spieltag mit einem 4:3-Erfolg gegen Minderlittgen den sicheren Klassenerhalt eingetütet. Nach dem es zur Halbzeit noch 1:3 gestanden hatte, haben wir dann die Ärmel hochgekrempelt, uns gewehrt und Charakter gezeigt. Die Erleichterung war riesengroß.
TINTOR Es war einfach überragend, dass wir gleich in der ersten Saison mit der neuen Spielgemeinschaft aufgestiegen sind. Wir hatten Platz drei bis sechs angepeilt. Wir haben uns den Titel auch verdient, weil wir seit Beginn der Rückrunde komplett die Tabellenführung innehatten und die wichtigen Spiele gewinnen konnten.
Welchen Stellenwert genießt das Pokalfinale bei Ihnen?
GREWELING Wir hatten zwar den Fokus auf den Ligabetrieb gerichtet, doch das Finale auf der eigenen Anlage hatten wir immer auch im Dunstkreis. Wir können eine durchwachsene Saison mit einem möglichen Pokalsieg vergolden. Es ist ein absolutes Bonusspiel für uns.
TINTOR Der Pokal hat bei uns einen großen Stellenwert. Wir haben im letzten Ligaspiel gegen Morbach II (5:1) etliche Spieler für das Finale geschont. Der Pokalsieg wäre die Krönung und das I-Tüpfelchen auf eine geniale Saison.