2024-05-16T14:13:28.083Z

Spielbericht
Germania Hilfarth war Rheinland Dremmen einen Schritt voraus und zieht in den Mittelrheinpokal ein.
Germania Hilfarth war Rheinland Dremmen einen Schritt voraus und zieht in den Mittelrheinpokal ein. – Foto: Meiki Graff

Ticket für den Verbandspokal als Krönung

Kreispokal Heinsberg: Germania Hilfarth hat als A-Liga-Aufsteiger für mächtig Furore im Heinsberger Kreispokal gesorgt, warf unter anderem Schafhausen und Teveren aus dem Wettbewerb. Nun hat sich das Team erfolgreich für den Mittelrheinpokal qualifiziert.

Germania Hilfarth hat sich für die erste Runde des Mittelrheinpokals qualifiziert. Im Spiel um Platz drei des Heinsberger Kreispokals setzte sich die Germania am Mittwochabend im Duell der A-Ligisten mit 3:2 beim TuS Rheinland Dremmen durch. Hilfarth hatte insgesamt eine enorm starke Pokalrunde gespielt, und warf nicht zuletzt mit Union Schafhausen und Germania Teveren die beiden favorisierten Mittelrheinligisten aus dem Wettbewerb. Neben den Pokalfinalisten SV Roland Millich und SV Helpenstein sowie dem FC Wegberg-Beeck, ist die Germania nun der vierte Vertreter des Kreises Heinsberg im Mittelrheinpokal, der mit der ersten Runde am 01. November startet.

Blitzstart der Germania

Von Beginn an zeigten sich die Gäste aus Hilfarth hellwach, und es dauerte nicht lange, ehe im Germania-Lager gejubelt werden durfte: Nachdem Mehmet Ali Turan schön freigespielt worden war, zog er ins linke untere Eck ab, und es hieß schon früh in der Begegnung 1:0 für Hilfarth (2.). In der Folgezeit zeigten die Gäste die reifere Spielanlage, obwohl auch Dremmen immer bemüht war, nach vorne zu kommen. Die besseren Chancen lagen freilich aufseiten der Germania. So traf Sebair Ljatifi in der 27. Minute den Pfosten, während Mannschaftskollege Florent Sadiku nach einer Ecke an der Latte scheiterte (37.).
Doch die Überlegenheit zahlte sich schließlich aus, denn Gino Krings hatte sich im gegnerischen Strafraum schön durchgesetzt und markierte das 2:0 für die Gäste von der Rur (39.). Die Dremmener gaben sich allerdings lange noch nicht auf, und nach einem schönen Querpass von Nico Schunk, verkürzte Pedro San Jose Justo in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zum 1:2. Der kleine Höhenflug der Gastgeber setzte sich zunächst auch nach dem Seitenwechsel fort. In der 53. Spielminute tat sich Nico Schunk abermals als Vorlagengeber hervor, diesmal verwertete Lukas Lambertz zum 2:2 für den TuS Rheinland Dremmen.

Dremmen drückt, aber schafft den Ausgleich nicht

Doch die Germania war keineswegs geschockt, sondern suchte vielmehr weiterhin das Dremmener Gehäuse. Als Muhammet Karpuz seinen Mannschaftskameraden Sebair Ljatifi mit einem schnell ausgeführten Freistoß schön in Szene gesetzt hatte, traf dieser wieder nur die Latte (72.). Doch der Favorit aus Hilfarth machte weiter Druck, und wurde schließlich auch belohnt. Es war wieder einmal Spezialist Muhammet Karpuz, der in der 76. Minute einen Freistoß direkt rechts an der Abwehrmauer vorbeizog, und zum Hilfarther 3:2 traf. Zu allem Unglück musste Dremmens neuer Trainer Kevin Jansen in der 80. Minute einen Torwartwechsel vornehmen, weil sich Jannis Brindöpke verletzt hatte, und fortan von Tim Küppers ersetzt wurde. Außerdem kam kurz darauf Routinier Sascha Schopphoven ins Spiel, und hätte beinahe per Kopfball den Ausgleich für Dremmen markiert, doch der Ball flog über das Hilfarther Tor. In der Nachspielzeit hatte Dremmen dann die größte Chance zum Ausgleich, doch Frederic Nowos setzte einen Strafstoß über das Tor, sodass es beim knappen 3:2-Erfolg der Gäste blieb.


Das Finale im Heinsbeger Kreispokal steigt derweil am kommenden Dienstag, den 03. Oktober, um 15 Uhr. Dann empfängt A-Liga-Spitzenreiter SV Roland Millich den favorisierten Landesligisten SV Helpenstein. Beide Teams sind bereits für den Mittelrheinpokal qualifiziert und komplettieren das Heinsberger Feld im Verbandspokal neben dem FC Wegberg-Beeck, der als Regionalligist sicher dabei ist.
Aufrufe: 029.9.2023, 17:30 Uhr
RP / Michael MoserAutor