2024-04-25T14:35:39.956Z

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Grinsen um die Wette: Das neue Trainertrio des FC Tegernheim II um Erik Nicklaus, Sebastian Greiner und Johannes Schmid (von links).
Grinsen um die Wette: Das neue Trainertrio des FC Tegernheim II um Erik Nicklaus, Sebastian Greiner und Johannes Schmid (von links). – Foto: FC Tegernheim

Tegernheim: Schmid und Nicklaus gehen neue Wege

Die jungen Akteure greifen bei der Tegernheimer Kreisklassentruppe als Trainer an und bilden mit dem bisherigen „Chef“ Greiner ein gleichberechtigtes Trio

Die zweite Mannschaft des Landesligisten FC Tegernheim startete mit einem veränderten Trainergespann in die Vorbereitung. Der seit 2019 im Amt stehende Übungsleiter Sebastian Greiner bekommt zwei neue Spielertrainer an seine Seite gestellt. Hintergrund dessen ist, dass Greiner beruflich stark eingespannt ist und daher in Zukunft nicht mehr allen Trainingseinheiten und möglicherweise auch Spielen beiwohnen kann. Ab sofort leitet ein – wichtig: gleichberechtigtes – Trio die Geschicke der Mannschaft an. Greiner formuliert durchaus ehrgeizige Ziele mit Blick auf die kommende Saison in der Kreisklasse 1.

Weil der bisherige spielende Co-Trainer Marc Röhrl diesen Sommer endgültig seine Fußballschuhe an den Nagel gehängt hat und auch als Trainer nicht mehr zur Verfügung steht, ging man in Tegernheim auf Trainersuche. Zwei junge Spieler erklärten sich kurzerhand bereit, Sebastian Greiner (39) ab sofort unter die Arme zu greifen. Und zwar Erik Nicklaus (20) und Johannes Schmid (25), die beide erstmals im Herrenbereich als Trainer in Erscheinung treten. Über diese Dreierlösung sind die Verantwortlichen und vor allem Greiner froh: „Da ich beruflich und privat stark eingespannt bin, war ich auf der Suche nach ein oder zwei Trainern, auf die ich mich verlassen kann“, erklärt Greiner. Johannes Schmid hat sein Lehrerstudium beendet, Erik Nicklaus schaffte den großen Durchbruch im Landesligateam nicht und konzentriert sich nun voll auf die „Zweite“. Beide kennen die Mannschaft bestens und dürften daher keine großartige Eingewöhnungszeit brauchen.

„So sind wir auf die Lösung eines gleichwertigen Trainertrios gekommen, in dem jeder seine Aufgabengebiete hat. Ich freue mich auf zwei Trainer, die mich unterstützen, weil ich es zeitlich allein einfach nicht mehr schaffen würde. Teils werden sie auch das Training übernehmen. Wir sind voll auf einer Wellenlänge, wollen vorankommen und einen noch attraktiveren Fußball spielen“, erläutert Greiner.

Nach den Plätzen 4 und 5 in den Vorjahren will man erneut vorne mitspielen in der Kreisklasse 1. Auch wenn FCT-Coach Greiner von einem kniffligen Unterfangen ausgeht: „Ich denke, die Kreisklasse ist diesmal sehr stark mit den Absteigern Illkofen und Mintraching, aber auch mit Donaustauf, Pfatter, Oberndorf oder Sarching. Viele Mannschaften können ganz vorne mitspielen. Das wird hart, aber auch reizvoll: Wir können unsere junge Mannschaft weiterentwickeln.“ Die Platzierungen der letzten Saisons gilt es zu bestätigen, Greiner möchte attraktiven und noch erfolgreicheren Fußball gespielt sehen. „Vorne mitspielen und schauen, was geht“, sagt er pragmatisch. Letzte Saison hätte man noch viele Spiele unglücklich verloren. Das soll sich ändern. Und vielleicht klopft Tegernheim II als langjähriger Kreisklassist ja diese Saison ans Tor zur Kreisliga. Den Landesliga-Unterbau im Kreisoberhaus zu haben, wäre ja sicherlich nicht vom Nachteil...

Aufrufe: 023.6.2023, 09:00 Uhr
Florian WürtheleAutor