2024-05-02T16:12:49.858Z

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Das bessere Ende für sich: Im Elfmeterschießen setzen sich die Horchheimer (hier im Spiel gegen Ataspor Worms mit Sven Varga) um Samuel Ohl-Cascante (am Ball), Finn Cleres (mitte) und Nils Höflich gegen die Nibelungen durch und stehen nun im Finale der Wormser Stadtmeisterschaft.
Das bessere Ende für sich: Im Elfmeterschießen setzen sich die Horchheimer (hier im Spiel gegen Ataspor Worms mit Sven Varga) um Samuel Ohl-Cascante (am Ball), Finn Cleres (mitte) und Nils Höflich gegen die Nibelungen durch und stehen nun im Finale der Wormser Stadtmeisterschaft. – Foto: Christine Dirigo/pakalski-press

SV Horchheim steht als erster Finalist der Stadtmeisterschaft fest

Wormser Bezirksliga-Duell mit ASV Nibelungen geht knapp an die Horchheimer

Leiselheim. Für viele Wormser Fußballexperten war es das vorweggenommene Endspiel. 450 Zuschauer kamen am Dienstagabend zum ersten Halbfinale der 55. Wormser Fußballstadtmeisterschaften zwischen den beiden Bezirksligisten ASV Nibelungen Worms und dem SV Horchheim. Es war eine ganz spannende Partie. Letztlich setzte sich der favorisierte SV Horchheim knapp mit 5:4 nach Elfmeterschießen durch.

SVH-Spieler Levent wohl schwer verletzt

„Wir sind natürlich sehr zufrieden und wollen nun auch Stadtmeister werden“, sagte Sascha Löcher, der Trainer des SV Horchheim, nach dem glücklichen Sieg. Der Coach betonte: „Ich denke, wir hatten einen ganz schweren Weg im Turnierbaum. Ich selbst habe die Stadtmeisterschaft sowohl als Trainer als auch als Spieler nie gewinnen können. Das wäre deshalb schon etwas und der Titel würde uns für die anstehende Saison sicher Auftrieb geben.“ Als Favorit im kommenden Finale auf der Sportanlage des SV Leiselheim will Löcher seine Mannschaft aber nicht sehen. „Wir unterschätzen keinen Gegner“, machte der Horchheimer Trainer klar.

Einen Wermutstropfen gab es für den SVH. Offensivspieler Oguzhan Levent blieb nach fünf Minuten nach einem Zweikampf ohne Foul auf dem Rasen liegen. „Er hat sich wohl mehrere Bänder in der Schulter gerissen, das ist gar keine gute Nachricht“, sagte der Horchheimer Coach Löcher nach der Partie.

Zwei gehaltene Elfmeter sorgen für den Sieg

Dennoch steckten die Spieler des SVH den Schock gut weg und waren im ersten Durchgang das bessere Team. Nach einer Ecke erzielte der Horchheimer Kapitän Fabian Sombetzki, die 1:0-Führung (25.) für seine Mannschaft. Doch die Nibelungen glichen nur zehn Minuten später aus. Auch hier war ein Eckball die Ausgangssituation. Torschütze: Angreifer Kevin Borlinghaus (35.).

Nach dem Seitenwechsel hatte dann der Bezirksliga-Aufsteiger seine beste Phase. Doch die Nibelungen waren im Abschluss nicht konsequent genug. Der Horchheimer Keeper Maximilian Schäfer war auch ein sicherer Rückhalt. Der SVH überstand so die Druckphase der Nibelungen und hatte dann ab der Zehn-Minuten-Zeitstrafe für den ASV-Spielertrainer Rico Renner (76.) selbst wieder Oberwasser. Allerdings blieb es nach den regulären 90 Minuten und der Nachspielzeit beim 1:1, sodass das Elfmeterschießen entscheiden musste. Dort avancierte der Horchheimer Schlussmann Maximilian Schäfer mit zwei gehaltenen Elfmeter zum Matchwinner der Löcher-Elf.



Aufrufe: 019.7.2023, 20:00 Uhr
Reiner BohlanderAutor