Leitwolf Samed Basol verlässt den SV Genc Osman
Nach acht Jahren beim SV Genc Osman Duisburg will Samed Basol nochmal etwas Neues versuchen.
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Hinter dem SV Genc Osman Duisburg liegt eine kräftezehrende Saison, die letztendlich auf einem guten sechsten Rang beendet wurde, obwohl die Landesliga, Gruppe 3, zu den engsten am Niederrhein gehört hat. Nach acht Jahren endet allerdings eine Ära: Kapitän Samed Basol (35) streicht im Sommer die Segel und will sich einer neuen Herausforderung stellen.
2014 wechselte Basol vom Traditionsverein DSC Wanne-Eickel aus der Westfalenliga zurück an den Niederrhein und etablierte sich umgehend als Leistungsträger. Mit der U23 des MSV Duisburg stieg er zuvor in die Regionalliga auf, in der Jugend-Bundesliga trug er die Trikots von Rot-Weiss Essen, Fortuna Düsseldorf und eben dem MSV. Seine 370 Einsätze, 55 Tore und 65 Tore haben weitestgehend auf hohem Amateurfußball-Niveau stattgefunden.
Herber Verlust für den SV Genc Osman
Für Genc Osman ist der Verlust des Spielführers zwar ein Rückschlag, aber der Klub hat Verständnis für die Entscheidung: „Er ist mit diesem Verein den ganzen harten und erfolgreichen Weg gegangen, wenn man bedenkt, dass er auf Asche bei uns angefangen hat. Er hat maßgeblichen Anteil am aktuellen Erfolg und dem Klassenerhalt“, sagt Fußball-Chef Ilyas Basol, der seinen Neffen seiner Zeit als Trainer zum Team geholt hatte. „Jetzt ist Samed müde geworden, immerhin hat er hier auch viel geleistet. Er möchte nochmal etwas Neues probieren – und deshalb sind wir im nicht böse und auch nicht nachtragend. Wir können das verstehen und behandeln ihn daher mit dem größtmöglichen Respekt.“
Wohin die Reise geht, ist noch offen. „Das ist aber auch egal. Wichtig ist nur, dass er die richtige Entscheidung trifft und glücklich wird“, erklärt Onkel Basol. „In der abgelaufenen Saison hat er vielleicht die beste Saison für uns gespielt und Samed kann noch zwei, drei Jahre in der Oberliga spielen.“
Eine Ära endet
Aber nicht nur auf dem Platz wird der beidfüßige Mittelfeldmotor fehlen, verrät der Funktionär: „Er war über Jahre unser Aushängeschild, aber jetzt beginnt die Zeit ohne Samed. Eine Mammutaufgabe für das gesamte Team, den ersetzen kann man ihn nicht.“ Ilyas Basol fügt außerdem an, dass irgendwann jede Ära ein Ende findet – und das ist richtig. Jetzt können sich Verein und Spieler auf ein neues Kapitel freuen.
>>> Das ist Samed Basol
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