2024-05-02T16:12:49.858Z

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Franz-Josef Eßer übernimmt beim SV Bedburdyck/Gierath.
Franz-Josef Eßer übernimmt beim SV Bedburdyck/Gierath. – Foto: Verein

SV Bedburdyck/Gierath wechselt den Trainer

Der A-Kreisligist  greift im Abstiegskampf nach dem letzten Strohhalm.

Vor dem 25. Spieltag in der Kreisliga A Grevenbroich-Neuss hat der SV Bedburdyck/Gierath den Trainer gewechselt. Franz-Josef Eßer soll den abstiegsbedrohten Klub doch noch zum Klassenerhalt führen.

Um den drohenden Abstieg noch zu verhindern, greift der SV Bedburdyck/Gierath zum letzten Mittel: dem Trainerwechsel. Franz-Josef Eßer beerbt Jürgen Steins und soll mit der Mannschaft den Turnaround schaffen. „Wir haben uns nach der Pleite gegen den FC Delhoven mit Jürgen zusammengesetzt und sind uns schnell einig geworden, dass man nochmal versuchen muss, den letzten Impuls zu setzen“, erklärt Obmann Philipp Rohrbach. Die Wahl fiel schnell auf Franz-Josef Eßer. „Er hat 80 Prozent der Spiele gesehen, er kennt die Spieler und braucht keine große Eingewöhnungszeit“, so Rohrbach. Eßer, dessen Sohn Felix beim SV spielt, trainierte zuletzt vor fünf Jahren die Zweite Mannschaft des VfL Jüchen/Garzweiler. Er erklärte sich schnell bereit, die Aufgabe zu übernehmen. „Ich habe nicht lange überlegt“, bestätigt Eßer, der jetzt nochmal das Ruder rumreißen will.

Dass er in sechs Wochen keine Wunder vollbringen kann, ist ihm natürlich bewusst. Sein Plan ist es, in erster Linie die Defensive zu stabilisieren: „Wir haben mit 70 Gegentoren die schlechteste Abwehr der Liga. Da müssen wir den Hebel ansetzen. Wir müssen versuchen, die Null zu halten und die Zweikämpfe annehmen“, erklärt Eßer. Über Spielformen im Training wolle er dem Team außerdem den Spaß am Fußball zurückbringen und neue Impulse setzen.

Erster Gegner am Freitagabend (Anpfiff 20 Uhr) ist der SVG Grevenbroich. Bedburdyck/Gierath liegt mit 20 Punkten auf dem vorletzten Platz. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt sechs Punkte.

Primus lässt Punkte liegen

SC Grimlinghausen – SVG Weißenberg 1:1 (1:1). Der SC Grimlinghausen hat am Mittwochabend einen wichtigen Zähler im Kampf gegen den Abstieg gesammelt. Gegen Tabellenführer SVG Weißenberg gerieten die „Hippelanker“ zunächst noch in Rückstand. Paul Winkelmann traf nach 16 Minuten zur Führung der Gäste. Nico Kaufmann (24.) konnte allerdings nur wenige Minuten später wieder ausgleichen. In der 65. Minute sah der Weißenberger Dennis Brune dann die Rote Karte. „Wir haben uns mit der ungewohnten Asche etwas schwergetan und mussten unser Spiel anpassen. Auch in Unterzahl waren wir in der zweiten Halbzeit aber noch nah dran am Sieg“, lautet das Fazit von Weißenbergs Trainer Dirk Schneider. Nach zwei sieglosen Spielen in Folge ist der Vorsprung ein wenig geschrumpft, wenn auch nicht bedenklich. „Wir haben gerade eine kleine Phase, in der es nicht so läuft. Aber die Mannschaft wehrt sich. Wir werden nicht nervös“, betont Schneider.

Die Spiele am Wochenende

Die weiteren Spiele des Wochenendes. Im Grevenbroicher Schlossstadion steht das große Stadtderby an der Erft auf dem Programm: Der ehemalige Verbandsligist TuS Grevenbroich empfängt den ehemaligen Landesligisten 1. FC Grevenbroich-Süd am Sonntag (15 Uhr). Für den Neuling SV RW Elfgen geht es zu Hause gegen den Bezirksliga-Absteiger DJK Novesia. Der SV Glehn trifft vor heimischem Publikum auf den einstigen Oberligisten SV Uedesheim. Schlusslicht VfR Büttgen ist am Sonntag zu Gast beim ebenfalls auch schon in der Verbandsliga aktiven FC Zons. Ein echter Abstiegskracher steigt derweil in Hackenbroich: Der TuS empfängt den TSV Norf. Im Kampf um Platz vier trifft außerdem der von Dicky Otten trainierte SV Rosellen auf den FC Delhoven.

So., 23.04.2023, 15:00 Uhr

Aufrufe: 021.4.2023, 14:00 Uhr
Felix StrerathAutor