Altrich und Deudesfeld spielen um Platz zwei der B-Klasse

„Wir haben zweimal sehr gut trainiert, hatten eine super Trainingsbeteiligung und erwarten ein kampfbetontes und robust geführtes Spiel, zu dem viele Zuschauer aus beiden Lagern kommen werden. Sogar meine Mutter hat sich aus Euskirchen angesagt“, sagt Altrichs scheidender Spielertrainer Andreas Steffen. Es ist zumindest das vorletzte Spiel von Steffen, denn nach vier Jahren verlässt er die SG Altrich/Wengerohr-Bombogen anschließend in Richtung SG Ruwertal.

In der Liga gab es jeweils einen Erfolg für jedes Team: 1:2 unterlag das Team um Torjäger Sebastian Weinand im Hinspiel, drehte den Spieß beim Rückspiel vor vier Wochen mit einem 3:2-Sieg gegen die SG Vulkaneifel aber um. „Deudesfeld wird mit allem, das sie haben, das Spiel gewinnen wollen. Sie werden – wie meine Mannschaft auch – zu 120 Prozent motiviert sein. Es wäre top, wenn ich die Mannschaft zum Aufstieg führen könnte, und es wäre ein extrem schöner Abgang für mich“, so Steffen. Außer den längerfristig verletzten Tobias Clemens und Tom Traumann stehen ihm alle Spieler zur Verfügung.

Auch für Michael Scholer, den Trainer der SG Vulkaneifel, könnte es das letzte Spiel sein, denn nach fünf Jahren hört er bei den Vereinigten aus Deudesfeld, Üdersdorf, Meerfeld und Bettenfeld auf und will eine schöpferische Pause einlegen. „Es wäre wunderbar, wenn ich mich mit dem Aufstieg verabschieden könnte. Doch dazu bedarf es nochmals einer großen Energieleistung.“ Die Stimmung im Team sei perfekt, sagt Scholer, der dem Gegner mit großem Respekt begegnet: „Altrich hat eine offensivstarke und kompakt agierende Mannschaft, aus der Sebastian Weinand, Andy Steffen und Kai Könen herausragen. Die müssen wir auf den Außenbahnen ausschalten und dürfen nicht in den Rücken unserer Abwehr kommen.“

Auch Scholer rechnet mit einem 50:50-Spiel, in dem die Tagesform und das Spielglück entscheiden würden. In diesem „außergewöhnlichen Spiel, das auch für die Zuschauer sehr interessant und reizvoll ist, werden beide Mannschaften Vollgas geben. Es wird kämpferisch geprägt sein, doch beide können auch einen technisch anspruchsvollen Fußball spielen“, frohlockt Scholer .Bis auf die verletzten Felix Bros (Leiste) und Kevin Servatius (Knie) sind alle Spieler an Bord.