Seit weit über einem Jahrzehnt ist der SV Sünching inzwischen ohne Unterbrechung in der Regensburger Kreisliga 1 unterwegs – wo er sich zuhause fühlt und noch länger bleiben möchte. Die bisherige Saison verlief durchwachsen: Nach einem total verkorksten Start in die Saison 2022/23 fand sich die Sünchinger Mannschaft lange Zeit auf einem Abstiegsrang wieder. In den acht Partien vor der Winterpause landete man allerdings fünf Siege und ein Remis bei nur zwei weiteren Niederlagen. Mit 20 Punkten (6/2/9 bei 34:42 Toren) überwintert der SVS auf einem Nichtabstiegsrang. Der Vorsprung auf die Abstiegsregion beträgt allerdings nur drei Punkte.
„Wir haben uns durch gute Leistungen vor der Winterpause eine relativ gute Ausgangsposition erkämpft. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. In den verbleibenden neun Partien werden wir alles daransetzen, um in der Liga zu bleiben. Sünching gehört einfach in die Kreisliga. Das Potenzial dafür haben wir“, erklärt Sünchings Trainer Andreas Faltermeier, der die Truppe im vergangenen September übernommen hatte.
Am Dienstag starteten die Fußballer des SV Sünching offiziell in die Vorbereitung auf die Restrückrunde. Die Kicker waren bis dato aber nicht untätig. „Wir haben einige Fitnesseinheiten in der Sünchinger Schulturnhalle absolviert. Ebenso haben wir in Straubing im Soccer Dome Hallenfußball gespielt. Hinzu kamen Lauftrainings. Sicherlich muss keiner am Dienstag bei null starten“, ist Faltermeier, der unter anderem eine Fitnesstrainerlizenz hat, sicher. Höhepunkt der schweißtreibenden Vorbereitung wird Ende Februar ein Trainingslager am Gardasee sein. „Insgesamt sind über 40 Mann mit dabei sein. Darunter 36 aktive Fußballer.“
Mit an Bord ist auch die A-Jugend. Und das natürlich nicht grundlos: „Im Sommer rücken 13 Spieler aus dem Nachwuchs in den Herrenbereich auf. Wir arbeiten bereits jetzt eng zusammen, wollen die Jungs so schnell und gut wie möglich integrieren“, erklärt Andreas Faltermeier, der zum Start in die Restrückrunde gleich zwei Spitzenteams vor der Brust hat. Am 26. März startet der SV beim Dritten BSC Regensburg, dann kommt der Rangzweite Obertraubling. Am Osterwochenende geht es schließlich per Doppelspieltag gegen die direkten Konkurrenten aus Wiesent und Wörth. Das Ziel für die Restrückrunde ist klar: „Wir haben neun Endspiele vor uns. Nach dem letzten Spieltag wollen wir mindestens drei Teams hinter uns gelassen haben. Nicht nur den direkten Abstieg, sondern auch die Relegation gilt es zu vermeiden. Unsere Ausgangsposition könnte schlechter sein, aber es wird brutal eng. Es kommt auf jeden Punkt an.“