2024-05-28T14:20:16.138Z

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Die DJK feierte den Aufstieg in die Landesliga ausgiebig.
Die DJK feierte den Aufstieg in die Landesliga ausgiebig. – Foto: DJK Südwest Köln

Südwest Köln und Marialinden feiern Aufstieg in die Landesliga

Nach etwas Schützenhilfe aus der Parallel-Liga ist den beiden Topteams der Bezirksliga, Staffel 1, der Aufstieg nicht mehr zu nehmen.

Die 2:4-Niederlage beim FC Hürth II und den Verlust der Tabellenführung wird der TuS Marialinden verschmerzen können. Schon jetzt steht der Aufstieg für das Spitzenduo fest. Geholfen hat dabei besonders Schützenhilfe aus einer anderen Bezirksliga aus dem Mittelrhein. Die DJK Südwest Köln krönte unterdessen mit dem 6:2-Derbysieg gegen den FC Rheinsüd Köln eine herausragende Rückrunde und feierte den Durchmarsch aus der Kreisliga A bis in die Landesliga.

Bei der DJK brechen alle Dämme

Die frühe kalte Dusche durch Yannick Kusche (4.) wussten die Hausherren schnell zu beantworten. Anders als im Hinspiel brauchte die DJK diesmal nicht bis in die Nachspielzeit, um das Spiel zu eigenen Gunsten zu drehen. Die etwas beruhigende 3:1-Führung zur Halbzeit erhöhte die Gastgeber in der Schlussphase dann standesgemäß.

Mit dem Schlusspfiff war dann auch klar, dass die drei Punkte schon einen Spieltag vor Saisonschluss für den Aufstieg reichen. In der Bezirksliga, Staffel 2, unterlag nämlich der SV Wachtberg parallel mit 2:3 gegen den VfR Hangelar. Warum ist das für die DJK interessant? Aus den vier Bezirksligen steigen in diesem Jahr die drei besten Zweitplatzierten auf. Der SV Wachtberg, der in seiner Staffel bereits als Zweitplatzierter feststeht, kann mit der neuerlichen Niederlage nicht mehr die durchschnittliche Punkteausbeute der DJK übertreffen und sicherte Südwest Köln somit die verfrühte Jubelarie. Gleiches gilt natürlich auch für den punktgleichen TuS Marialinden, der trotz der ersten Niederlage der Rückrunde ebenfalls den Aufstieg in die Rückrunde klarmachte.

Es mag fast schon absurd anmaßen, dass die Eroberung der Tabellenspitze der DJK zur Randnotiz mutierte. Mit einem Sieg am letzten Spieltag gegen den SV Schönebach hätte der Aufsteiger auch diese inne. Vorher, verriet DJK-Coach Sven Henke dem Kölner Stadt-Anzeiger, würde die Mannschaft auf einem kurzen Trip nach Mallorca den Aufstieg ausgiebig feiern wird.

Egal in welchem Zustand die Schützlinge von Henke nach Deutschland nach Hause kommen, der Sprung in die Landesliga ist ihnen nicht mehr zu nehmen.

DJK Südwest Köln – FC Rheinsüd Köln 6:2
DJK Südwest Köln: Bennett Perchtold, Armin Karami-Ayoobloo (81. Dominic Albers), Moritz Unseld, Maximilian Schmidt, Martin Ganser (87. Alessandro Binz), Ruben Studhalter (68. Felix Bischoff), Moritz Berger, Andreas Bartosinski, Hendrik Graf (78. Felix Tolksdorf), Philipp Graf, Nikolai Piorkowski (68. Kaan Kenarci) - Trainer: Sven Henke
FC Rheinsüd Köln: Loui Weber, Samuel Sackczewski, Valerian Jonah Pohlmann, Semih Muhammed Hayirlioglu (60. Marco Pallmann), Jakob Busch, Yannick Kusche, Henri Hertlein (68. Liam-Kalani Soddemann), Abdoul Balde, Nik Ortner, Jannik Rene Eßer (68. Octavian Ciupitu), Tim Scheen (75. Jakob Luca Ziellenbach) - Trainer: Sören Wrede
Schiedsrichter: Manuela Stüßer - Zuschauer: 75
Tore: 0:1 Yannick Kusche (4.), 1:1 Andreas Bartosinski (27.), 2:1 Hendrik Graf (33.), 3:1 Andreas Bartosinski (45.), 4:1 Kaan Kenarci (77.), 5:1 Martin Ganser (82.), 6:1 Philipp Graf (88.), 6:2 Abdoul Balde (90.)

Marialinden verliert Tabellenspitze, doch darf auch feiern

Mit der Erwartung nur einen Zähler für den Aufstieg erzielen zu müssen ging der TuS in die Partie. Mit Schützenhilfe reichte auch die erste Niederlage in der Rückrunde für das Erreichen des Saisonziels. Der TuS gab die frühe Führung auch erst in der Schlussphase komplett aus der Hand. Sollte es zum Abschluss nur für den zweiten Rang reichen wäre dies auch nur ein kleiner Schönheitsmakel einer ansonsten souverän gestalteten Saison in der Bezirksliga.

FC Hürth II – TuS Marialinden 4:2
FC Hürth II: Jan Vollath, Christoph Stecker, Lennart Kappes, Max Engelkamp, Sebastian Golz, Oruc Fesli, Kay Maletzki, Moritz Rommel, Nils Mallossek, Gürkan Sarkin, Serkan Okutan - Trainer: Fabian Montabell
TuS Marialinden: Tom Müller, Rene Engelbertz, Sebastian Kohlenbach, Fabian Studen, Nick Unterbäumer, Luke Roggendorf, Fabian Zinken, Lukas Reußner, Andre Peters, Maik Maier, Patrick Alexander Močan - Trainer: Sascha Zinken
Schiedsrichter: Jan-Karel Bohacek
Tore: 0:1 Pascal Peters (16.), 1:1 Serkan Okutan (36.), 1:2 Maik Maier (44.), 2:2 Oruc Fesli (59.), 3:2 Kay Maletzki (69.), 4:2 Max Engelkamp (83.)

Das sind die weiteren Spieldaten vom Wochenende:



TV Hoffnungsthal 1907 – FC Germania Zündorf 1913 3:0
TV Hoffnungsthal 1907: Mateo Grgic, Lukas Hagn, Ibrahim Sayan, Taha-Ismet Taylan, Anton Musculus - Trainer: Maciek Gawlik - Trainer: Sebastian Schauer
FC Germania Zündorf 1913: - Trainer: Yanik Gilles - Trainer: Daniel Werken
Tore: 1:0 Lukas Hagn (52.), 2:0 Ibrahim Sayan (57. Foulelfmeter), 3:0 Taha-Ismet Taylan (69.)



SSV Jan Wellem 05 Bergisch Gladbach – SC West Köln 1:2
SSV Jan Wellem 05 Bergisch Gladbach: Simon Hellenbach - Trainer: Alexander Voigt
SC West Köln: Nico Landschulz, Kilian Moll, Maximilian Maier, Samed Kovanci (25. Salomon Agbeya), Christos Siggini, Danylo Beznos, Lukene Jonas Simao Hellenthal, André Otten (55. Messie Kiwala), Bleon Nuradini, Sergiu Leonard Burcea, Rostand Ndoumi-Kemadjou - Trainer: André Otten
Tore: 1:0 Simon Hellenbach (40.), 1:1 Rostand Ndoumi-Kemadjou (61.), 1:2 Rostand Ndoumi-Kemadjou (79.)



SC Blau-Weiß Köln 06 – SV Altenberg 1948 10:2
SC Blau-Weiß Köln 06: Sandrio Singh, Tom Gummich, Yannik Paul, Daniel Filip (46. Sebastian Häder), Vincenz Borgelt, Vincent Reinke (82. Lennart Belke), Simon Bloess, Lukas Kötting, Jonas Baier (60. Emil Gebelhoff), Mathis Hülk (60. Mirko Wiersch), Maik Spiekermann (46. Luca Klier) - Trainer: Heiko Dietz
SV Altenberg 1948: Emre Öztürk (46. Konstantin Josten), Luca David Breuer, Tim Zimmermann, Nicolai Junge, Philipp Büsch, Piotr Arkadiusz Widera, Serhat Özdemir, Julius Hollax (46. Cengiz Cetin), Nico Benjamin Falterbaum (46. Mike Jacke), Til Woitynek (77. Henrik Weiss), Jan Fromke - Trainer: Alfonso Marte
Schiedsrichter: Noah Straeten - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Yannik Paul (8.), 1:1 Serhat Özdemir (10.), 2:1 Simon Bloess (23.), 3:1 Tom Gummich (31.), 4:1 Yannik Paul (45.), 5:1 Simon Bloess (48.), 5:2 Jan Fromke (53.), 6:2 Lukas Kötting (54.), 7:2 Luca Klier (60.), 8:2 Simon Bloess (75.), 9:2 Luca Klier (78.), 10:2 Vincent Reinke (82.)
Rot: Mike Jacke (85./SV Altenberg 1948/Foulspiel)



SpVg Rheindörfer Köln-Nord – SV Schönenbach 1920 3:1
SpVg Rheindörfer Köln-Nord: Paul Stracke, Nils Sonder, Nick Kluge, Batuhan Yigit Palaz (46. Kjell Engels), Tom-Luca Klein (91. Sebastian Tillmann), Felix Bußmann, David Meyes, Emre Aydogan (84. Maximilian Reuten), Lukas Bauer, Calvin Stark, Elias Safati (65. Timo Korbmacher) - Trainer: Sebastian Tillmann
SV Schönenbach 1920: Frederic Löhe, Waldemar Kilb, Radion Miller, Philipp Sulzer, Davin Dresbach, Niels Jonas Smuda, Gustav Baum, Alexander Hettich, Elham Isakoski, Triantafilos Vlachos (60. Muhammed Cihan Ocak) (92. Lukas Hoffmann), Manuel Schwarz (46. Shervin Parvanehpour)
Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Gustav Baum (19. Eigentor), 2:0 David Meyes (23.), 2:1 Shervin Parvanehpour (66.), 3:1 Calvin Stark (73.)

Aufrufe: 013.5.2024, 14:00 Uhr
Markus BeckerAutor