Strehle hört als Gundelfinger Co-Trainer auf

Auf einer Trainerbank wird der 50-Jährige in der neuen Saison nicht mehr Platz nehmen. „Belassen wir es bei der Formulierung, dass ich pausiere“, erklärt Strehle, der nicht vom Karriereende sprechen will. „Man weiß ja nie, was sich in zwei, drei Jahren für eine neue Situation ergibt“, lässt sich der ehemalige Keeper nach 18 Jahren im Trainergeschäft eine Hintertür offen.

Dass Strehle dem FC Gundelfingen den komplett Rücken kehrt, ist damit noch nicht gesagt. „Abteilungsleiter Christian Renner und der Sportliche Leiter Stefan Kerle würden mich gerne in einer anderen Funktion halten. Darüber werden wir uns in den kommenden Tagen aber erst noch detailliert unterhalten.“ Abgeneigt ist der aktuelle Co-Trainer nicht.

Dass er mal 18 Jahre lang als Trainer arbeiten würde, das hatte Florian Strehle nie geplant. Los ging es im Jugendlager bei der ehemaligen JFG Donauwörth, bei seinem Heimatverein SSV Glött trainierte er beide Herrenteams. „Dass ich mit Glött aus der Bezirksliga absteigen musste, das schmerzt immer noch“, räumt Strehle ein, insgesamt überwiegen jedoch die positiven Erlebnisse mit fünf Aufstiegen, unter anderem mit der JFG Aschberg.

Alles in allem sei es eine sehr bewegte Zeit gewesen mit den vergangenen beiden Jahren als Höhepunkt. „Dass ich vom FCG die Chance bekam, in der Bayernliga arbeiten zu dürfen, dafür bin ich sehr dankbar“, so Strehle. Dazu kommen vier weitere Jahre als Chefcoach bei der Gundelfinger U 23 und zwei im Juniorenlager.