2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielbericht

Starker Auftritt der Rapidler gegen Laubegast

Die Rapidler haben im vorletzten Heimspiel eine Partie der außergewöhnlichsten Sorte auf den Rasen gebracht: Ein klares 3:0 gegen Dresden Laubegast! „Ein unglaublich geiles Spiel meiner Jungs“, so BSC-Trainer Florian Butter kurz nach dem Spiel. Es war eine Ansage an die Konkurrenz im Abstiegskampf, denn diese hat ausnahmslos am Spieltag versagt und Rapid somit in die Karten gespielt.

Aber ist das auch die Wende im Abstiegskampf? Mitnichten, wenn es nach dem Kappler Trainer geht. „Die Ungewissheit, wie viele Mannschaften am Ende der Saison nun absteigen müssen, ist zermürbend“, fügt Butter hinzu. Und da hat der junge Trainer der Rapidler sicherlich recht, denn was in dieser Landesligasaison den meisten Vereinen im Abstiegskampf zugemutet wird, ist schon sehr grenzwertig, um es vorsichtig auszudrücken. Ein Zuschauer brachte es mit klaren Worten am Sonntag auf den Punkt: „Da versucht der Verband die vielen Fehler, die während der Pandemie gemacht wurden, in nur einer Saison mit so vielen Absteigern wieder in Ordnung zu bringen“.

Wie bereits oben erwähnt, hat der BSC Rapid im Abstiegskampf ein Zeichen gesetzt und schöpft neue Hoffnung auf den Klassenverbleib. Nach dem Spiel gönnten sich daher Eckhardt, Gaida, Röthling & Co. ein kühles verdientes Siegerpils im Kabinentrakt des BSC Rapid. Paul-Luis Eckhardt brachte die Hausherren in der 41.Spielminute mit einem satten Schuss aus knapp zwanzig Metern ins linke obere Eck mit 1:0 in Führung. Vorausgegangen war eine schöne Einzelleistung an der rechten Strafraumgrenze von Johannes Hopfe, der Louis Gaida im Strafraum bediente. Gaida schaute kurz, sah den heraneilenden Eckhardt und spielte ihm den Ball mustergültig auf den Fuß – 1:0.

Was die Zuschauer dann in der 59.Spielminute zu sehen bekamen, ist für diese Liga eher ungewöhnlich. Ein Spieler der Gäste bekam den Ball im eigenen Strafraum an die Hand, doch weder Schiedsrichter noch der auf dieser Seite winkende Assistent bemerkten dieses Vergehen. Lediglich die Kappler Spieler protestierten lautstark. Erst passierte nichts, doch weil das Schiedsrichtergespann über Funk miteinander verbunden war, bekam Schiedsrichter Daniel Kresin ein Zeichen vom 1.Assistenten. Nach kurzem Austausch zeigte Kresin auf den Punkt und Louis Gaida ließ sich die Chance zum 2:0 für sein Team nicht nehmen.

In der 81.Spielminute dann die Entscheidung zum 3:0. Der in der 62.Minute eingewechselte Nick Röthling bekam von Alexander Hofmann einen mustergültigen Pass in den Lauf gespielt. Röthling setzte zum Sprint an, ließ seine Verfolger hinter sich und zog Richtung linke Strafraumgrenze. Dieses Vorhaben erkannte FV-Keeper Richard Beulke und stürzte Röthling entgegen. Röthling ließ dem Keeper allerdings nicht einen Hauch einer Chance und versenkte den Ball flach ins rechte untere Eck.

Fazit: Für Rapid war es ein immens wichtiges Spiel. „Wir mussten heute unbedingt gewinnen. Wir sind mit breiter Brust aufgetreten und haben den Zuschauern auch spielerisch etwas geboten“, resumierte BSC-Trainer Butter. „Wir haben heute auch in den entscheidenden Situationen die Zweikämpfe gewonnen, die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht und das Schiedsrichtergespann war heute auch mega. Es ist schön, dass wir am Ende auch mal einen deutlichen Sieg feiern konnten. Da freue ich mich sehr für die Mannschaft“, ergänzte der Kappler Trainer.

Aufrufe: 012.6.2023, 19:37 Uhr
Carsten MolchAutor