Das Rapid in Glauchau auch im zweiten Durchgang nicht chancenlos war, beweisen gleich fünf, sechs hundertprozentige Torchancen, die Weigel, Dartsch, Hoffmann & Co leider nicht nutzen konnten und kläglich vergaben. Selbst nach dem 3:0 des VfB Empor waren noch, bedingt durch die nachlässige Abwehrarbeit der Glauchauer, genügend Chancen da, um Ergebniskosmetik zu betreiben. Hätte, wenn und aber – am Ende geht das Ergebnis sicherlich auch in dieser Höhe in Ordnung, weil sich insgesamt zu viele Abstimmungsfehler im Verlauf des Spiels der Chemnitzer auftaten.
So verrückt es klingt nach diesem 5er Pack, Rapid war dennoch der Gewinner des Spieltags im Abstiegskampf. „Es ist schon so, dass die Mannschaften, die mit uns gerade konkurrieren, Federn gelassen haben“, sagte BSC-Mannschaftsleiter Rico Riedel mit Verweis auf Blau-Weiß Leipzig, Oderwitz und Pirna-Copitz, die allesamt ihre Partien verloren hatten. Die Rapidler haben ihren Tabellenplatz trotz der Niederlage halten können und sie haben weiterhin alle Chancen aus eigener Kraft den Klassenerhalt doch noch zu schaffen. Wichtig für die Kappler wird sein, die eigene Stärke in den verbleibenden Spielen auch noch punktuell positiv zu gestalten und sich nicht auf die Tatsache verlassen, dass aktuell ein weiterer Verein am Ende der Serie sein Spielrecht wegen Rückzug seines Teams abgeben wird.