Seit Sommer 2019 trägt Stefan Reiser mittlerweile das Trikot des TSV Stallwang und fungiert seit der Saison 2021/2022 zudem als spielender Chefanweiser. Die Zahlen des pfeilschnellen Angreifers können sich durchaus sehen lassen: 41 Einschüsse in 47 Partien sind eine stolze Bilanz und auch als Übungsleiter weiß der ehemalige Bayernliga-Kicker der DJK Vilzing zu überzeugen. In der Vorsaison verpasste der kleine Dorfverein aus dem Landkreis Straubing-Bogen nur um zwei Zähler die Vizemeisterschaft und auch in der laufenden Runde belegen Bohmann, Schindler und Kameraden den dritten Platz und können noch Richtung Tabellenplatz zwei schielen. Andreas Fischer (46), der Reisers gleichberechtiger Trainer-Partner ist, wird sein Engagement ebenfalls beenden.
Es gibt mehrere Gründe, warum der aus dem SV Neukirchen-Steinburg hervorgegangene Fußballer nicht über das Saisonende hinaus weitermachen wird. "Ich bin beruflich in diesem und im kommenden Jahr stark in ein großes Projekt eingebunden und kann daher den notwendigen Aufwand für einen Trainerjob nicht mehr über Dauer stemmen. Außerdem wird der Mannschaft frischer Wind gut tun. Es braucht jetzt einfach wieder eine andere Ansprache, da viele Spieler mittlerweile meine Freunde geworden sind. Die als Trainer erforderliche Distanz ist deshalb nicht mehr hundertprozentig gewährleistet", berichtet Reiser, der dem TSV Stallwang jedoch als Spieler erhalten bleibt: "Ich habe vor, die kommende Saison beim TSV Stallwang zu bleiben. Vielleicht juckt es mich nach diesem Jahr dann nochmal richtig."