Sportfreunde Siegen: Käner Edeljoker kehrt zurück
Nach knapp 14 Jahren wird Daniel Waldrich in der Saison 2023/24 wieder das Sportfreunde-Trikot überstreifen.
Der 33-jährige Routinier wechselt vom Regionalligisten 1. FC Kaan-Marienborn zum Oberligisten Sportfreunde Siegen, nachdem er zuletzt nur noch dauerhafter Einwechselspieler beim Stadtrivalen war.
Siegens Sportlicher Leiter Ottmar Griffel betont bei der Vorstellung, dass Waldrich mit Blick auf die Transferphilosophie des Vereins ein nahezu perfektes Match ist: „Mit Daniel kommt ein reifer, routinierter und topfitter Spieler zu uns, der uns mit seinen Qualitäten und seiner Persönlichkeit weiterhelfen wird. Wir möchten den Weg, die besten Spieler aus der Region für uns zu gewinnen, konsequent weiter gehen. Daniel hat eine Sportfreunde-Vergangenheit, kennt den Verein und die Region bestens und passt perfekt in unser Anforderungsprofil.“
Bis 2009 spielte der vierte Siegener Neuzugang für die kommende Spielzeit in der damaligen 2. Mannschaft der Sportfreunde, in der seinerzeit als fünfthöchste Spielklasse eingeführte NRW-Liga kam er auf acht Einsätze. Nach der Saison zog es ihn nach Wittgenstein zum TuS Erndtebrück und ein Jahr darauf zum hessischen Nachbarn TSV Steinbach Haiger, für den er in der Folge sechs Jahre in der Regional- und Oberliga aktiv war. Im Anschluss wechselte der Mittelfeldmann zurück ins Siegerland und verbrachte die nächsten knapp sechs Jahre im Breitenbachtal. Nun kehrt er zu seinen Wurzeln zurück und bringt dabei die Erfahrung von 76 Regionalliga- (acht Tore) und 138 Oberligaspielen (25 Tore) mit.
Diese Qualitäten sind es auch, die Chef-Trainer Patrick Helmes am gebürtigen Holzhäuser hervorhob: „Wir sind sehr froh, mit Daniel den vierten Neuzugang frühzeitig fix gemacht haben zu können. Er steht sinnbildlich für das neue Gesicht der Mannschaft – Liga für Liga hat Daniel sich mit Einsatzwillen und maximaler Bereitschaft hart nach oben gearbeitet und dabei bewiesen, dass mit diesen Attributen sehr viel erreicht werden kann. Wir freuen uns, mit ihm in die neue Saison zu gehen und neu anzugreifen.“
Oben angreifen möchte auch Waldrich selbst. Nach seinem Weggang, der seinerzeit einer beruflichen Neuorientierung und der damaligen Ausrichtung des Vereins auf Profi-Strukturen geschuldet war, will der Wahl-Neunkirchener im etwas reiferen Fußballer-Alter nun an seiner alten Wirkungsstätte „mit einer tollen Truppe – gerade mit den anderen Neuzugängen habe ich viele Jahre meiner Karriere bereits zusammen gespielt – so weit wie möglich oben stehen und noch mehr Leidenschaft im Umfeld entfachen.“
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