Sportfreunde Baumberg wollen noch "eine Schüppe drauflegen"

Am Sonntag könnten die Sportfreunde Baumberg nach der Herbst- auch die Wintermeisterschaft unter Dach und Fach bringen. Gewinnen sie beim VfB Homberg, kann ihnen der inoffizielle Titel niemand mehr streitig machen. "Das Team kann unheimlich stolz auf sich sein, sich nach der Hinrunde als erfolgreichste und beste Mannschaft bezeichnen zu dürfen", betont El Halimi, doch er weiß auch, dass die Rückrunde kein Selbstläufer wird. "Aber wie im Spiel haben wir gerade erst eine Halbzeit gespielt und nur eine gute Halbzeit/Hinrunde garantiert dir nicht, dass es im zweiten Durchgang auch so wird. Daher müssen wir in der Rückrunde sogar noch eine „Schüppe“ drauflegen, um am Ende unser Ziel und einen Tabellenplatz unter den ersten sieben Plätzen zu erreichen. Wir wissen, wie schnell es im Fußball gehen kann", erläutert Baumbergs Übungsleiter. Eine Woche darauf startet bereits die Rückrunde, die Sportfreunde gastieren beim SV Sonsbeck.

Vorsitzender "zieht den Hut" vor der Mannschaft

Nicht nur in der Liga läuft es derzeit rund für die Baumberger. Auch im Niederrheinpokal sind sie noch dabei und werden aufgrund der Verlegung ins neue Jahr auch im Wettbewerb überwintern. Anfang Februar soll dann die Partie gegen den 1. FC Bocholt nachgeholt und im besten Fall der Einzug in das Halbfinale gefeiert werden. Dass es in dieser Spielzeit so gut laufen würde, war nach dem großen Umbruch in dieser Form nicht abzusehen. "Wir wussten schon, dass wir einen guten Kader mit einer Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern haben. Der Umbruch hat gut funktioniert und der Teamgeist ist sehr gut", sagt der 1. Vorsitzende Jürgen Schick in den Vereinsmedien und erklärt weiter: "Man kann nur den Hut vor der gesamten Mannschaft und dem Trainer- und Betreuerteam ziehen."

Dabei verweist er neben dem Umstand, dass der Umbruch sehr gut funktioniert habe, vor allem auf das ausgebliebene Verletzungspech, mit dem die Sportfreunde in den vergangenen Jahren oft zu kämpfen und in der Oberliga früh in der Verfolgerrolle waren. "Wir hatten auch am Anfang der Saison nicht so viele verletzte Stammspieler, wie in den Jahren davor, wo wir meistens vom letzten Tabellenplatz das Feld von hinten aufrollen mussten", schildert Schick die Situation. Voller Stolz kann er auf das bislang Erreichte zurück- und optimistisch in die Zukunft blicken. "Ich wünsche der Mannschaft und dem Trainerteam eine weitere gute und erfolgreiche Rückrunde", sagt er abschließend.

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