2024-05-08T14:46:11.570Z

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Kilian Sauck sorgte beim Osterturnier in Düsseldorf für aufsehen, obwohl er noch für die U17 spielen dürfte.
Kilian Sauck sorgte beim Osterturnier in Düsseldorf für aufsehen, obwohl er noch für die U17 spielen dürfte. – Foto: Borussia MG

Spieler mit großem Potenzial beim Osterturnier des BV 04

Das waren die auffälligsten Spieler der U19 Champions Trophy in Düsseldorf.

Die „Stars von morgen“ nehmen Jahr für Jahr am Osterturnier um die U19 Champions Trophy teil. Wir stellen einige der Kandidaten vor, die den Sprung in den Profifußball schaffen könnten.

Néne (FC Nordsjaelland/Right to Dream Akademie) Bewegungstalent, Tempo technische Rafinesse und eine Kaltschnäuzigkeit im Torabsachluss. Alles das brachte Bi Youan Lévy Zacharia Néne, kurz genannt Néne, mit nach Düsseldorf. Der Junioren-Nationalspieler aus Mali war einer der auffälligsten Offensivspieler des Turniers. Néne war eines der Toptalente aus der eigenen Right to Dream Akademie in Ghana, die der FC Nordsjaelland über Ostern in den Turnierkader berief. Den jüngeren Bruder des inzwischen in Österreich bei RB Salzburg spielenden Néne Dorgeles wird man über kurz oder lang sicherlich auf der großen Bühne sehen.

U17-Spieler sorgt für Aufsehen

Kilian Sauck (Bor. Mönchengladbach) Wer behauptet, Fußball-Deutschland mangele es an Instinktfußballern, der hat noch nicht die A-Jugend von Borussia Mönchengladbach gesehen. Dort kickt mit Kilian Sauck ein Hochbegabter der eigentlich noch für die U17 spielberechtigt wäre. Der deutsche U17-Nationalspieler beherrscht Dinge, die man wohl nicht erlernen kann, sondern in die Wiege gelegt bekommen muss. Die Borussia holte den technisch versierten „Kreativkopf“ schon früh vom FC St. Pauli an den Niederrhein. Dort dürfte Sauck in Zukunft noch von sich reden machen.

Marin France (Sidney FC) Nicht unterzukriegen war der Sidney FC beim Osterturnier um die U19 Champions Trophy. Die Australier, erstmals in Düsseldorf zu Gast, entschieden einige Spiele auf der Zielgeraden. So auch das Halbfinale gegen Borussia Mönchengladbach, das nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2 an den Sidney FC ging. Entscheidenden Anteil am Erfolg des Sidney FC hatte Marin France. Der überwiegend über die linke Seite stürmende Spieler des B-Jugend Jahrgangs 2007 trieb unermüdlich an, bereitete Tore vor und erzielte auch welche selbst. „Er ist eines unserer Toptalente“, urteilte Ex-Profi Alexander Baumjohann, Manager des Sidney FC, über den Spieler mit der Rückennummer 52.

Martin Sherif (FC Everton) Nicht nur aufgrund seiner Statur hinterließ Martin Sherif während des Turniers furchteinflößenden Eindruck bei den gegnerischen Abwehrspielern. Gemeinsam mit dem nicht minder bulligen Coby Ebere bildete Sherif eines der torgefährlichsten Duos des Turniers. Für den niederländischen Junioren-Nationalspieler, der als Teenager aus der Jugend von Almere zum Premier League-Klub wechselte, dürften die Türen offen stehen. Den Stürmertypen wie ihn werden an vielen Orten gesucht.

Aufrufe: 03.4.2024, 13:00 Uhr
RP / Gisbert KannemannAutor