RWO Alzey: Neuzugänge und Karriereende

Tim Malkmus kommt von Bezirksligist Framersheim. Spielertrainer Maximilian Kimnach sieht in dem 21-Jährigen einen variabel einsetzbaren Offensivspieler, der in der Bezirksliga (25 Spiele, 14 Tore) eine gute Trefferquote vorzuweisen hat. David Vodi (19) kommt aus der A-Jugend von Wormatia Worms. Der Mainzer ist auf der Außenbahn zu Hause, am liebsten vorne. „Er hat ein paar Mal bei uns mittrainiert und einen guten Eindruck hinterlassen“, sagt Kimnach, „er ist technisch sehr gut, groß, körperlich stark.“

"Zu gut für unsere Zweite"

Ernesto Kullolli (18), der auch kommendes Jahr noch A-Jugend spielen könnte, wird aus der eigenen zweiten Mannschaft hochgezogen. Der Grieche kam vor zwei Jahren nach Deutschland, zog dann aus Norddeutschland nach Rheinhessen, kam im Winter zu RWO und macht am Aufbaugymnasium sein Abi. „Er ist für die Zweite zu gut“, sagt Kimnach, „er ist sehr talentiert, schnell und wendig.“

Nach Belel Meslem und Pascal Mohr wird auch Luca Winter den Verein verlassen. Ein Kreuzbandriss und sein intensives Arbeitspensum warfen den 23-Jährigen zurück, er wird wohl unterklassig weitermachen. Torwart Nils Brawitsch (37), der im Winter aufgrund eines Personalengpasses geholt wurde, beendet seine Karriere. Die beiden Japaner Keito Uemura und Yuta Sawano kehren planmäßig in ihre Heimat zurück. Somit ist RWO noch auf der Suche nach einem Keeper. Weitere Zugänge sind möglich.

RWO hat wieder eine A-Jugend

Offen ist, ob auch Eric Wischang (37) die Stiefel an den Nagel hängt oder doch noch ein Jahr dran hängt und ob Abdelkader Meslem (27) bleibt. Alle anderen Spieler haben verlängert. Auch das Trainer-Duo Kimnach (33) und Lars Weingärtner (34) wird weiter auflaufen, wobei die Rollenaufteilung für gewöhnlich ist, dass Kimnach spielt und Weingärtner coacht.

Beide werden bald auch wieder im eigenen Unterbau nach Talenten suchen können. „Nächste Saison werden wir wieder eine eigene A-Jugend haben, nicht in einer Spielgemeinschaft“, kündigt Kimnach an. Die nachrückenden B-Junioren machen es möglich.