SG Chambtal: Tobias Berger bleibt Coach & wünscht sich mehr Konstanz

Nach insgesamt vier Einheiten waren die Beine schwer im abschließend organisierten Trainingslager-Testspiel gegen den SC Zwiesel. So reichte die Kraft in einer ausgeglichenen ersten Hälfte noch, schlussendlich musste man sich aber mit 1:5 geschlagen geben. Trainer Berger zeigte sich trotz des Ergebnisses mit dem Trainingslager sehr zufrieden; alle Spieler zogen voll mit und gingen an ihre Grenzen. Bei der Generalprobe vorm Ligastart gelang ein knapper 1:0-Erfolg gegen den Ligakonkurrenten SG Schloßberg.

Mit der Wintervorbereitung im Gesamten ist Tobias Berger grundsätzlich zufrieden: „Die Platzbedingungen in Weiding waren in Ordnung, die Grundfitness der Spieler war nach der Winterpause da.“ Allerdings gab es mit Philipp Serve (Muskelfaserriss) und Andreas Engl (schwere Schulterverletzung) auch zwei frisch Verletzte zu beklagen. Gern hebt der Chambtal-Coach einen Youngster in seinem Team, den Noch-A-Jugendlichen Lukas Kolbeck, lobend hervor: „Er hat die Pause genutzt und auch in der Vorbereitung einen guten Schritt nach vorne gemacht.“

Seit einem Dreivierteljahr steht Tobias Berger, der in seiner aktiven Karriere die Abwehr des ASV Cham und der DJK Vilzing zusammenhielt, inzwischen an der Seitenlinie der SG Chambtal. In den Anfangswochen erlebte der 32-Jährige einen etwas holprigen Start: „Nach dem Abstieg hat man schon gemerkt, dass die Stimmung down ist.“ Das habe sich aber rasch geändert: „Die Mannschaft hat es geschafft, dass wir uns wieder zusammenschweißen und dass wieder ein guter Zug im Training ist.“ Den Verantwortlichen um Spartenleiter Martin Karl hat Berger übrigens bereits für eine weitere Saison zugesagt. Hierzu berichtet er: „Ich habe mich gut eingelebt, es macht viel Spaß. Die Unterstützung von außenrum und von den Verantwortlichen ist ebenfalls gegeben.“

Die neun Termine umfassende Restrückrunde in der Chamer Kreisliga-Staffel geht das Berger-Aufgebot als Tabellenvierter an. Der Rangzweite FC Raindorf ist sechs Punkte voraus, Spitzenreiter FC Furth im Wald bei einem absolvierten Spiel mehr neun Punkte. Folglich wäre für die direkte Rückkehr in die Bezirksliga ein Kraftakt vonnöten. „Vom aktuellen Tabellenplatz her sind wir zufrieden. Ziel für die Restsaison ist es, noch konstanter zu werden. Ansonsten wollen wir so lang wie möglich oben dranbleiben und wenn möglich natürlich noch ein oder zwei Plätze gutmachen“, skizziert der Trainer die Zielsetzungen. Generell spielt Chambtal relativ körperbetont. „Da können wir vielleicht noch etwas zulegen, was der Test gegen Zwiesel aufgezeigt hat.“ Zum Liga-Auftakt geht es für die SG am kommenden Sonntag zum Mitabsteiger FC Untertraubenbach.