Seugast verpasst es, dem Primus näher zu kommen
Nach dem Remis des SC Eschenbach in Neusorg kommt auch die Kreuzer-Elf bei "Upo" nicht über ein 1:1 hinaus.
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An Spieltag 19 in der Kreisklasse West tat sich an der Tabellenspitze wenig, mehr passierte da in der Zone der gefährdeten Teams. Am oberen Rand des Klassements ließ die SG Seugast/Schlicht II (2./39 - 1:1 bei der SG "Upo"/Gebenbach II) die Chance ungenutzt, dem Spitzenreiter SC Eschenbach (1./48 - 2:2 in Neusorg) vor dem direkten Aufeinandertreffen am kommenden Samstag punktemässig näher zu kommen. Der Punktverlust der Seugaster freut auf der anderen Seite auch den SVSW Kemnath (3./35 - 2:1 gegen Riglasreuth), der seine Möglichkeiten, noch Platz 2 zu ergattern, wieder wachsen sieht.
Im dunklen Tabellenkeller hat sich der VfB Mantel (10./22) durch ein beeindruckendes 5:0 gegen die SV Grafenwöhr II (12./18) etwas Luft verschaffen können. Und auch der SC Schwarzenbach (11./22) punktete, auch wenn das beachtliche 2:2 gegen den SV Immenreuth (4./32) zuhause wahrscheinlich zu wenig ist im Daseinskampf. Immer mehr zieht sich die Schlinge zu beim FC Kaltenbrunn (14./13 - 1:5 gegen Ebnath) und beim FC Freihung (13./15 - 3:5 gegen Pressath), deren Abstand zum rettenden Ufer zunehmend größer wird.
Tore: 0:1 Pavel Neumann (11.), 0:2 Lukas Eichhorn (15.), 0:3 Benedikt Hoffmann (21.), 0:4 Dominik Plannerer (36.), 1:4 Lukas Oheim (60./Strafstoß), 1:5 Michael Precan (61.) - Schiedsrichter: Wolfgang Hübner - Zuschauer: 60
Deutlich gewann der VfB dieses voller Brisanz stehende Derby und holte sich damit wichtige Zähler im Abstiegskampf. Patrick Stubenvoll gelang die frühe Führung, die der gleiche Akteur kurz vor der Pause auf 2:0 ausbaute. Grafenwöhr enttäuschte bis dahin auf ganzer Linie. Als Fabian Bertelshofer kurz nach Wiederbeginn auf 3:0 stellte, war schon eine Vorentscheidung gefallen. Erneut Bertelshofer und in der Schlußphase Stephan Harrer machten schließlich den hohen Sieg im "Sechs-Punkte-Match" perfekt.
"Ich bin sehr zufrieden, wir haben über 90 Minuten nicht viel zugelassen und der Sieg war in der Höhe auch vollkommen verdient. Wenn wir diese Leistung schon mehrfach hätten bringen können, stünden wir sicher anders da. Von der Nummer 1 bis zur Nummer 16 hat die Mentalität gestimmt, alle waren top, riefen eine herausragende Leistung ab. Jetzt heisst es, dranzubleiben, es war nur ein erster Schritt. In Ebnath wird die Aufgabe ungleich schwieriger, doch wollen wir auf die Leistung aufbauen und versuchen, gleich nachzulegen", so VfB-Coach Philipp Siegert in einer Sprachnachricht.
Tore: 1:0 und 2:0 Patrick Stubenvoll (13./45), 3:0 und 4:0 Florian Bertelshofer (47./66.), 5:0 Stephan Harrer (81.) - Schiedsrichter: Klaus Seidl - Zuschauer: 60
Der SVN begann hochkonzentriert und bestimmte doch ein wenig überraschend die erste halbe Stunde deutlich. Dabei hätte die Heimelf neben dem verdienten Führungstreffer durch Christopher König noch ein, zwei Treffer mehr erzielen können. Dennoch wendete der Primus innerhalb von nur drei Minuten - eigentlich völlig unerwartet - das Blatt, die SC-Treffer erzielten Spielertrainer Benjamin Scheidler und Manuel Bitterer. Die Halbzeitführung für die Gäste war ohne Zweifel sehr schmeichelhaft. Doch der SVN gab sich nicht auf, setzte nach und glich nach etwa einer Stunde nach einem individuellen Fehler des Spitzenreiters durch Rene Hupas aus. Am Ende stand ein gerechtes Unentschieden zu Buche.
"Eschenbach hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn wir nach einer halben Stunde höher geführt hätten. Zwei Unachtsamkeiten führten dann kurz vor der Pause zum Rückstand. Der Ausgleich war dann verdient, am Ende war es ein gerechtes Unentschieden. Mit etwas mehr Cleverneß hätten wir auch als Sieger vom Platz gehen können", so das Resümee von SVN-Übungsleiter Matthias Müller.
"Sind sehr schlecht in das Spiel gekommen und auch zurecht nach 20 Minuten in Rückstand geraten. Eigentlich aus dem nichts haben wir dann innerhalb von fünf Minuten das Spiel gedreht und sind dann mit einer schmeichelhaften 2:1-Führung in die Halbzeit gegangen. Nach einem individuellen Fehler haben wir dann noch den 2:2-Ausgleichstreffer kassiert. Unterm Strich war es dann aber ein gerechtes Unentschieden, wobei der Sieg auf beiden Seiten noch möglich gewesen wäre", sagte SCE-Spielertrainer Benny Scheidler.
Tore: 1:0 Christopher König (23.), 1:1 Benjamin Scheidler (36.), 1:2 Manuel Bitterer (39.), 2:2 Rene Hupas (61.) - Schiedsrichter: Andreas Kink - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Jakub Dolezal (25.), 1:1 Erdal Izmire (28.) - Schiedsrichter: Jürgen Meißner - Zuschauer: 100 - Platzverweis: Rot für Jiri Roztocil (Seugast/90.)
Tore: 1:0 Fabian Waldmann (23.), 1:1 Patrick Drechsler (32.), 2:1 Lukas Siegler (34.), 2:2 Patrick Drechsler (42.) - Schiedsrichter: Wolfgang Bäumler - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Romario Markovic (8.), 0:2 Dominik Rau (12.), 1:2 Philipp Leinhäupl (23.), 1:3 Romario Markovic (31.), 2:3 Rhys Nyanfor (66.), 2:4 Romario Markovic (68./Strafstoß), 3:4 Rhys Nyanfor (74.), 3:5 Timo Schmid (88.) - Schiedsrichter: Hans Diepold - Zuschauer: 65
Tore: 1:0 Peter Prechtl (10.), 2:0 Tobias Gradl (80.), 2:1 Felix Kopp (90.+1) - Schiedsrichter: Sebastian Pohl - Zuschauer: 70 - Platzverweis: Gelb-Rot für Serhat Kaya (Kemnath/90.+1)
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