Schlechte Erinnerungen ans Hinspiel: Pesch empfängt Flittard zum Start

Gelungene Vorbereitung

Im Hinspiel vor einem knappen halbe Jahr musste sich der Mittelrheinliga-Absteiger FC Pesch wohl erst noch an die Landesliga gewöhnen. Der Saisonstart verlief damals allgemein etwas ruckelig. Im Anschluss fing sich die Mannschaft von Abdullah Keseroglu aber eindrucksvoll. Zwei wichtige Bestandteile des Pescher Erfolgsrezepts: die enorm stabile Defensive (mit 21 Gegentoren in 16 Spielen ligaweit zweitbeste Abwehr) und das gefährliche Angriffsduo, bestehend aus Manuel Glowacz (fünf Tore, elf Vorlagen) und Toptorjäger Marcel Dawidowski (12 Tore, fünf Vorlagen). Auch in der Vorbereitung präsentierte sich der FCP gut und holte unter anderem ein beachtliches 2:2-Unentschieden gegen den Mittelrheinligisten SV Bergisch Gladbach 09. Die Generalprobe gegen Viktoria Arnoldsweiler glückte ebenfalls. Beim deutlichen 5:0-Sieg gelang Dawidowski ein Doppelpack, außerdem trafen auch Walid Sekkour und die beiden Neuzugänge Yuto Morioka und Riki Isobe.

Torfestivals in den Testspielen

Äußerst torreich verlief die Wintervorbereitung der Spielvereinigung 1920 Köln-Flittard. In jedem der vier Testspiele gelangen dem von Sven Bellinghausen trainiertem Team drei Treffer. Ein gutes Zeichen, gehörte Flittard im ersten Teil der Saison mit nur 25 Toren aus 16 Spielen zu den schlechteren Offensiven der Liga. Das soll sich im Jahr 2024 nun zum Besseren wenden. Dafür wurde die Spielvereinigung auch auf dem Transfermarkt aktiv und verstärkte sich mit einem vielversprechenden Spieler aus der Mittelrheinliga. Zu den Erkenntnissen der Testspiele gehört allerdings auch: Die Flittarder Abwehr wies das ein oder andere Mal Lücken auf und kassierte in den vier Partien insgesamt 15 Gegentore. Traut man den Resultaten der Vorbereitung wird zum Restart also einiges an Spektakel geboten.

Auch wenn sich der Auftakt gegen den aktuellen Tabellenneunten aus Köln-Flittard wie eine machbare Aufgabe anfühlen mag, sollte der FC Pesch nach den Ereignissen des Hinspiels doch gewarnt sein. Gerade gegen die Teams aus der oberen Tabellenregionen zeigte sich die Spielvereinigung in dieser Spielzeit von ihrer besten Seite. Ein zweites Mal möchte die Keseroglu-Truppe sicher nicht über den Aufsteiger stolpern.