2024-05-17T14:19:24.476Z

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Neue Gesichter beim SC Sinzing, von links: Maximilian Ring, Calvin Zethmeier, Trainer Sebastian Schöppl und Artem Voronukha.
Neue Gesichter beim SC Sinzing, von links: Maximilian Ring, Calvin Zethmeier, Trainer Sebastian Schöppl und Artem Voronukha. – Foto: SC Sinzing

Weiterer langjähriger Landesligaspieler schließt sich Sinzing an

Spielertrainer Basti Schöppl möchte sich wieder in der oberen Tabellenhälfte behaupten

Groß war die Freunde im Sommer 2021, als erstmals in der Vereinsgeschichte des SC Sinzing der Aufstieg in die Kreisliga eingetütet werden konnte. Das Trainerduo Sebastian Schöppl und Claus Alkofer lenkten den SC souverän durch das Premierenjahr in der Kreisliga 2. „Mit 36 Punkten wurden wir letztendlich Sechster, womit wir sehr zufrieden waren. Die Bilanz war mit elf Siegen und drei Unentschieden bei zwölf Niederlagen nahezu ausgeglichen“, erklärt Spielertrainer Basti Schöppl, der zum Vorbereitungsstart zwei Neuzugänge begrüßen durfte.

Der erste ist Jannis Asenbauer (19) aus der Jugend der JFG Kickers Labertal 06. Beim zweiten Neuen handelt es sich um Calvin Zethmeier (25) vom TSV Bad Abbach. Der Abwehrmann soll für noch etwas mehr Stabilität in der Sinzinger Abwehr sorgen. „Ich habe mit Calvin einige Jahre in Bad Abbach zusammengespielt. Er kannte bereits die meisten Spieler des Kaders. Ich freue mich sehr, einen weiteren meiner Freunde beim SC begrüßen zu dürfen. Vom Team wurde er super aufgenommen.“ Die Sinzinger konnten aber noch einen weiteren Neuen in ihren Reihen begrüßen. „Artem Voronukha kam mit seiner Familie vor einiger Zeit nach Sinzing. Er trainierte bereits in der abgelaufenen Spielrunde bei uns mit, war aber noch nicht spielberechtigt.“ Die Familie habe sich bestens eingelebt. „Artems Söhne spielen beim SC sowohl Fußball als auch Tennis.“ Zudem wurde Maximilian Ring mit einer Jugendfreigabe ausgestattet.

Vom letztjährigen Kader gibt es keinerlei Abgänge. „Auch die alten Haudegen hängen nochmal eine Saison dran. Das spricht für den Verein, das Umfeld und die Mannschaft“, erklärt Schöppl, der selbst viele Jahre in der Landesliga gespielt hat. Auf die Saison 2022/23 freut er sich. „Es kam kein einziger Absteiger hinzu. Da neben Parsberg auch Beilngries über die Relegation aufgestiegen ist, besteht die Kreisliga 2 heuer nur aus 13 Mannschaften. Schöppl glaubt an ein sehr ausgeglichenes Teilnehmerfeld, bezeichnet die Liga als „Wundertüte, in der alles passieren kann“. „Eine Übermannschaft sehe ich heuer nicht. Mit Töging, Painten und Holzheim kamen gute Aufsteiger hinzu. Wir freuen uns, wollen uns behaupten, auf alle Fälle den sechsten Rang aus dem Vorjahr bestätigen.“

Großes Lob zollt Basti Schöppl seinem Keeper Josef Eisenhut. „Unser Stammkeeper Andreas Beer hat inmitten der Saison sich schwer verletzt. Somit standen wir unter Zugzwang, mussten einen Keeper finden, der sofort spielberechtigt war. Joe sagte uns zu, warf sich voll ins Zeug. Ihm gefällt es so gut, dass er weiterhin an Bord bleibt. Das ist für einen 37-Jährigen ja doch nicht ganz selbstverständlich. Wir freuen uns sehr darüber. Mit Andreas Beer, der wieder fit ist, und Josef Eisenhut haben wir nun zwei Keeper, die sofort einsatzbereit sind.“

Die Sinzinger stiegen früh in die Vorbereitung ein. „Unser Ziel war es, die Spannung hochzuhalten. Uns erwarten noch intensive Wochen“, verspricht Schöppl. Am ersten Juli-Wochenende nimmt der SC Sinzing am Raiffeisenpokal teil. „Das Turnier hat Tradition. In der Vorrunde treffen wir auf die SG Matting/Oberndorf. Im Spiel um Platz drei oder im Finale erwarten wir dann den Sieger aus der Partie Kapfelberg und Viehhausen.“ Schöppl findet Turniere in der Vorbereitung toll. „So ist gleich ein gewisser Wettkampfcharakter mit im Spiel.“

In die Punkterunde starten die Sinzinger in Hemau, dann kommt Undorf zum Derby. „Wir sind heiß, wollen einen ähnlich guten Start hinlegen wie vorige Saison. Es gilt zu beweisen, dass Rang sechs keine Eintagsfliege war, dass wir mithalten können. Es wird sicherlich ein enges Rennen in einer sehr interessanten Kreisliga geben. In jedem einzelnen Spiel muss gefightet und gekämpft werden.“

Aufrufe: 07.7.2022, 08:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor