Nach den Sportfreunden Ursulapoppenricht (Kreisklasse Süd), dem FC Tremmersdorf-Speinshart II (B-Klasse 1), der SpVgg SV Weiden (Landesliga Mitte) und dem TuS Schnaittenbach (Kreisliga Nord) präsentiert der Spielkreis Amberg/Weiden seit dem gestrigen Abend mit dem SC Eschenbach den nächsten Meister: Mit der nach dem gestrigen Heimsieg gegen die DJK Ebnath bislang beachtlichen Bilanz von 19 Saisonsiegen, drei Unentschieden und nur zwei Niederlagen ist die Truppe der beiden Spielertrainer Benny Scheidler und Florian Weiß an den beiden finalen Spieltagen nicht mehr einzuholen und konnte nun endlich die Korken des schon eine Weile kaltgestellten Meisterschaftssekts knallen lassen.
Der SC Eschenbach gehört wahrhaft zu den Mannschaften, die im Vergleich zur Vorsaison eine überraschende Wandlung vollzogen haben, eine, die nicht unbedingt absehbar war. Nach der Seuchensaison 2022/23 mit vielen Nebengeräuschen mussten die Rußweiherstätter sogar in die nervenaufreibende Relegation, seit dem gestrigen Abend ist der SCE nach einer in jeder Beziehung souverän absolvierten Spielzeit vorzeitig Meister der Kreisklasse West, will heissen, die ROGERS-Arena sieht nach dem Abstieg 2016 und acht Jahren Kreisklasse nun endlich wieder Kreisligafußball. „Väter des Erfolgs“ sind ohne Zweifel die beiden seit dem Sommer 2023 die Richtung vorgebenden Spielertrainer Benjamin Scheidler (40) und Florian Weiß (39), die es geschafft haben, eine in allen Mannschaftsteilen stark besetzte Einheit zu formen, die aus vielen jungen Kickern mit großem Potenzial besteht.
Schon zur Winterpause der laufenden Saison hat sich nun abgezeichnet, dass der Weg des SCE in Richtung Meisterschaft und Aufstieg geht. „Die Mannschaft hat von der ersten Einheit an richtig gut mitgezogen und deshalb kommt es auch nicht von ungefähr, dass wir jetzt den Platz an der Sonne inne haben. Man darf dabei nicht vergessen, dass Florian und ich eine Mannschaft übernommen haben, die komplett verunsichert war und letztes Jahr beinahe abgestiegen ist. Den Entwicklungsprozess sehe ich aber noch nicht am Ende, da wir sehr viele junge, talentierte und hochengagierte Spieler in unseren Reihen haben, die ihr absolutes Leistungslevel noch nicht erreicht haben“, sagte Benjamin Scheidler, der nach dem überragenden Saisonverlauf bis zum Jahreswechsel mit den Seinen natürlich bestrebt war, den bis dahin erarbeiteten Vorsprung über die Ziellinie zu bringen.