2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Die Saison ist für Sebastian Mai beendet.
Die Saison ist für Sebastian Mai beendet. – Foto: Roland Schäfer

Saison-Aus für MSV-Abwehrchef Sebastian Mai

3. Liga: Kapitän und Abwehrchef Sebastian Mai wird dem MSV Duisburg verletzungsbedingt den Rest der Saison fehlen.

Die Hiobsbotschaften rund um den MSV Duisburg nehmen einfach kein Ende. Der akut abstiegsbedrohte Drittligist starte am Wochenende mit einer deftigen 1:4-Klatsche beim direkten Konkurrenten TSV 1860 München in die Restrunde der 3. Liga. Nur vier Minuten dauerte der Einsatz von Kapitän Sebastian Mai, der kurz nach seiner Einwechselung schon wieder verletzt runter musste. Nun ist die Diagnose da.

Im Städtischen Stadion an der Grünwalderstraße in München war eine Stunde gespielt, als Sebastian Mai den Platz betrat. Der Kapitän des MSV Duisburg ersetzte den zuvor blass agierenden Winter-Zugang Daniel Ginczek, der zwar mit viel Vorschusslorbeeren von Fortuna Düsseldorf gekommen, im Spiel der Zebras aber noch nicht angekommen war. Zu dem Zeitpunkt lagen die Meidericher gegen den TSV 1860 München, ein direkter Konkurrent um den Klassenerhalt in der 3. Liga, bereits mit 0:4 hinten - und es sollte noch schlimmer kommen.

Saison-Aus für Abwehrchef

Kaum vier Minuten stand Mai auf dem Rasen, als er nach einem Zweikampf zu Boden ging und nicht wieder aufstehen sollte. Ohne Einwirkung eines Gegenspielers hatte sich der Abwehrrecke am Knie verletzt. Er selbst signalisierte sofort, dass es nicht weitergehen würde und nach einer Behandlungspause wurde er mit dick bandagiertem Knie vom MSV-Mannschaftsarzt um das Feld in die Kabine begleitet. Nach dem Abpfiff äußerte Trainer Boris Schommers noch die Hoffnung, dass die Verletzung nicht allzu schwerwiegend sei, doch diese wurde nach Untersuchungen am Montag zunichte gemacht.

Die Diagnose: Das Kreuzband ist durch und Mai wird in dieser Saison kein Spiel mehr für den MSV Duisburg bestreiten können. Mit vier Treffern war Mai, der mangels durchschlagskräftiger Stürmer immer wieder in die Spitze beordert wurde, der beste Torschütze der Zebras. Wer die Lücke auffüllen soll, erscheint besonders nach dem Auftritt in München fraglich. Klar ist nur, dass der MSV dringend Punkte braucht, denn die Konkurrenz hat am Wochenende ihre Spiele gewonnen. Am Dienstag geht es gegen den Halleschen FC, der mit fünf Zählern mehr als die Duisburger so eben über dem Strich steht. Schafft es der MSV nicht, gegen den HFC etwas Zählbares zu holen, würde der Abstand auf die Nicht-Abstiegsplätze auf mindestens sieben Zählern anwachsen. Keine rosigen Aussichten, zumal es dann gegen die Top-Teams aus Regensburg, Ulm und den SC Verl geht.

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Aufrufe: 022.1.2024, 17:30 Uhr
Marcel EichholzAutor