Rückkehrer Nemec und "glückloser" Ibrahimi sollen Hamm Aufwind bringen
Der ehemalige Oberligist Hammer SpVg steht vor dem Totalabsturz in die Landesliga.
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Zwei Winterneuzugänge sollen helfen, den bereits auf acht Punkte angewachsenen Rückstand in der Westfalenliga 1 noch wettzumachen. Dabei ist der 27-jährige Patrick Nemec gar kein "echter" Neuzugang, denn denn der Hammer Ex-Kapitän kehrt nach einem Jahr Verletzungspause in den Kader der Hammer SpVg zurück. Von außerhalb kommt der in Kürze 21 Jahre alt werdende Angreifer Eduart Ibrahimi, der ein "glückloses" halbes Jahr beim Westfalenliga-Topteam SV Westfalia Soest verbracht hat.
Ibrahimi sollte in Soest den etablierten Stürmern wie Mario Jurss oder Chris Rüther Konkurrenz machen, was im Endeffekt nicht geklappt hat. Der aus Lippstadt stammende Mittelstürmer stand nur dreimal in der Startelf, bekam zudem zwölf Jokereinsätze, zu einem Tor hat es nicht gereicht.
Dabei war er mit viel Vorschusslorbeeren im vergangenen Sommer verpflichtet worden. Ausgebildet beim SC Paderborn 07, Borussia Mönchengladbach und DSC Arminia Bielefeld (U17- und U19-Bundesliga) hatte er sich in der Spielzeit 2022/23 beim damaligen Regionalligisten SV Straelen versucht, konnte sich dort aber auch nicht durchsetzen.
Nun hofft Hamms Sportlicher Holger Wortmann in der Lokalpresse "Westfälischer Anzeiger", dass der Youngster die dortige Torflaute beenden kann: „Edi ist ein echter topausgebildeter Mittelstürmer, der weiß, wo das Tor steht. Gerade das Verwerten der vielen herausgespielten Torchancen war ein großes Manko von uns in der Hinrunde.“
Mit Nemec kehrt Stammspieler zurück
Nemec war von Sommer 2021, als er von der DJK TuS Hordel kam, bis zu seinem Ausfall im November 2022 absoluter Leistungsträger bei der Hammer SpVg. In dieser Zeit absolvierte der erfahrene Oberliga-Spieler 43 von 44 möglichen Partien und soll nun der Defensive mehr Stabilität verleihen. "Mit seiner Ruhe und Abgeklärtheit wird Patrick sofort eine Verstärkung für unsere junge Mannschaft sein", so Wortmann. In der Vergangenheit war der Sohn der Schalke-Legende Jiri Nemec bereits für vier Vereine im niederrheinischen Amateuroberhaus unterwegs: Wuppertaler SV, Ratingen 04/19, 1. FC Bocholt und VfB Speldorf. Insgesamt stehen 124 Partien in der fünfthöchsten Spielklasse in seiner Vita.
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