2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Womöglich können die Oberislinger heuer ja nochmal an die Aufstiegsplätze zur Kreisliga heranschnuppern.
Womöglich können die Oberislinger heuer ja nochmal an die Aufstiegsplätze zur Kreisliga heranschnuppern. – Foto: Markus Schneider

Rudi Pfaffenroths Weg in Oberisling noch nicht zu Ende

Der 32-jährige Spielertrainer und sein torgefährlicher „Co“ Kilian Schober haben beim TSV bereits verlängert – und freuen sich auf viele Spieler aus dem eigenen Nachwuchs

In den Jahren 2014 und 2017 schaffte der TSV Oberisling jeweils den Aufstieg in die Kreisliga. Nach zwei beziehungsweise drei Jahren musste der TSV allerdings wieder absteigen. Vorige Saison lieferten die Schützlinge von Trainer Rudi Pfaffenroth (32) eine ganz starke Rückrunde ab. Letztendlich fehlten zwei Zähler zur Vizemeisterschaft. In der aktuellen Spielrunde läuft es gut, aber nicht überragend. Zur Winterpause hat Oberisling 31 Zähler (9/4/5 bei 52:34 Toren) auf dem Konto. Der Rückstand des Rangfünften auf die Aufstiegsränge beträgt derzeit neun Punkte.

Coach Pfaffenroth sieht einen Hauptpunkt darin, dass man in der aktuellen Spielrunde nicht auf eine eingespielte Verteidigung hat zurückgreifen können: „In der Defensive mussten wir viel improvisieren und standen nicht so sattelfest wie in der ersten Jahreshälfte da.“ Zur Winterpause hätte man sich auf dieser Position nochmal verstärken können, Tim Strohmeier kehrte nach einem Auslandssemester zurück. „Qualitativ und quantitativ haben wir nun einen Kader beisammen, der einiges bewirken kann“, ist Pfaffenroth sicher.

In den acht noch ausstehenden Partien der Restrückrunde möchte er so viele Punkte wie möglich einheimsen. Ob der TSV heuer noch ganz oben heranschnuppern kann, liegt auch an den Konkurrenten. „Auf alle Fälle wollen wir uns weiterentwickeln, uns für die neue Saison das nötige Selbstvertrauen holen. Dann streben wir auf jeden Fall wieder in Richtung Top drei der Kreisklasse 2“, gibt sich Pfaffenroth optimistisch.

Er selbst und sein spielender Co-Trainer Kilian Schober (30) – beide sind sie im Besitz der B-Lizenz – haben übrigens bereits für ein weiteres Jahr verlängert. „Wir ergänzen uns hervorragend. Ich spiele weiterhin, wenn Not am Mann ist. Kilian hingegen ist aus der Mannschaft nicht wegzudenken“, erklärt Pfaffenroth. Schober traf in seinen 50 Spielen für Oberisling 33 Mal ins Schwarze. Hinzu kommen 19 Assists.

Sehr froh ist Rudi Pfaffenroth über die gute Jugendarbeit. „Kommende Saison rücken acht Spieler mit Potenzial nach. Sie gilt es einzubauen und mit ihnen eine noch schlagkräftigere Truppe zu formen.“ Als Pfaffenroth 2020 übernahm, musste er erstmals einen Umbruch vollziehen. „Viele langjährige Spieler haben aufgehört oder den Verein verlassen. Wir mussten eine neue Basis schaffen. Das ist uns gelungen. Es ist toll, dass wir im Sommer nun die Früchte unserer eigenen Jugendarbeit ernten dürfen.“

In die Restrückrunde startet der TSV Oberisling am 26. März daheim gegen die Regensburger Turnerschaft. Acht Punktspiele stehen noch aus.

Aufrufe: 012.2.2023, 13:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor