»Riesen-Schock«: Kroiß-Kreuzbandriss bei Buden-Kick
Ansbachs Sturmführer verletzt sich bei Hallenturnier in Wassertrüdingen schwer am Knie
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Er kann einfach nicht ohne Fußball. Und deshalb war es für Patrick Kroiß klar, dass er nach der langen, langen Regionalliga-Herbstserie gleich wieder ran will. Die Jagd nach dem runden Leder ist wie eine Sucht für ihn, der freundschaftliche Budenzauber am 1. Weihnachtsfeiertag in Wassertrüdingen war deshalb ein Pflichttermin für den 28-jährigen Goalgetter. Dieser spaßige Hallenkick hat aber schwerwiegende Folgen: Der Ansbacher hat sich nämlich das Kreuzband gerissen.
Diese schwere Knieverletzung ist natürlich eine Hiobsbotschaft für den mittelfränkischen Aufsteiger, der im Kampf um den Klassenerhalt auf die Tore von Patrick Kroiß angewiesen ist. Sieben Tore erzielte er im bisherigen Saisonverlauf. Noch viel schlimmer trifft diese Nachricht aber den sympathischen Stürmer selbst. So sehr, dass der Frohnatur im ersten Moment nach der Diagnose die Worte auf FuPa-Nachfrage fehlen. Verständlich. Immerhin ist fix, dass er mehrere Monate seiner großen Leidenschaft nicht nachgehen kann.
Stefan Dehm, Teammanger der SpVgg Ansbach, ringt ebenfalls nach Worten. Der findet sie aber dann doch. "Die Diagnose ist natürlich ein Riesen-Schock für uns", macht der 45-Jährige deutlich. Doppelt bitter für den mittelfränkischen Traditionsverein: Nach Michael Sperr ist Patrick Kroiß der zweite schwerwiegende Ausfall in vorderster Reihe. "Der Stachel sitzt natürlich sehr tief", hadert Dehm, der nicht nur den sportlichen Aspekt betont: "Patrick wird schon rein menschlich nicht ersetzbar sein."
Irgendwie muss es aber dann doch klappen, den Verlust des letztjährigen Bayernliga-Torschützenkönigs aufzufangen. Und das wird es auch, wie Stefan Dehm mit etwas Abstand sicher ist: "Wir werden genau das tun, was uns bisher immer stark gemacht hat: Noch enger zusammenrücken."
Auch die FuPa-Redaktion wünscht Patrick Kroiß gute Besserung! Kopf hoch!
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