2024-05-24T11:28:31.627Z

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Michael Wimmer ist nun ein Teil der Vergangenheit von Austria Wien.
Michael Wimmer ist nun ein Teil der Vergangenheit von Austria Wien. – Foto: GEPA pictures/Imago Images

»Richtig gut gemacht«, aber: Wimmers Zeit bei Austria Wien vorbei

Der 43-jährige Dingolfinger wurde am Montag beim österreichischen Bundesligisten Austria Wien freigestellt.

Eigentlich hatte Michael Wimmer mit der Austria Wien sein Ziel erreicht: Demnächst stehen für die Veilchen die Play-Off-Spiele an. "Nach der Hauptrunde waren wir nur zwei Punkte hinter dem Dritten. Das haben die Jungs richtig gut gemacht", erklärt der 43-Jährige gegenüber FuPa weiter. Trotz alle dem ist der Dingolfinger am Montag beim österreichischen Traditionsverein freigestellt worden. "Aufgrund der Entwicklung in den letzten Spielen sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass die Mannschaft einen neuen Impuls braucht", begründet Sport-Vorstand Jürgen Werner auf der Austria-Homepage diesen Schritt.

"Eigentlich gibt's nicht so viel zu sagen. So ist das Geschäft - und es gehört zum Geschäft dazu, dass man eben mal entlassen wird", sagt ein deutlich geknickter Michael Wimmer im FuPa-Gespräch. Im Januar 2023 war er in die Hauptstadt der Alpenrepublik gewechselt, nach dem er zuvor als Interimstrainer des VfB Stuttgart erstmals im Profibereich in hauptverantwortlicher Position eingesetzt worden war. Nach gut eineinhalb Jahren endet nun sein Engagement bei den Veilchen wieder.

"Wir möchten uns bei Michi Wimmer für seinen unermüdlichen Einsatz für Austria Wien bedanken. Trainer-Entlassungen fallen immer schwer, bei Michi Wimmer besonders, weil wir ein gutes Verhältnis hatten und er charakterlich absolut top ist. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute", lässt sich Sport-Vorstand Jürgen Werner in der Vereinsmeldung zitieren.

Ähnlich wertschätzende Worte findet auch Michael Wimmer, dessen Heimatverein der FC Dingolfing ist. "Ich wünsche der Mannschaft und den tollen Fans alles Gute. Ich bin davon überzeugt, dass die Truppe die Play-Offs erfolgreich bestreiten wird." Wie es mit dem 43-Jährigen weitergeht, ist bis dato - logischerweise - noch offen. "Jetzt geht eine Tür zu, ich schalte ein bisschen ab - und dann schauen wir, wo eine andere aufgeht..."

Aufrufe: 013.5.2024, 19:50 Uhr
Helmut WeigerstorferAutor