Die SG Preming steckt in der Kreisklasse Passau mitten im Abstiegskampf und überwintert auf den zwölften Rang, der am Saisonende den Absturz in die A-Klasse bedeuten würde. Um dieses Szenario noch abzuwenden, hat sich der Verein aus der Marktgemeinde Tittling mit einem neuen Spielertrainer verstärkt: Ex-Bezirksoberligakicker Daniel Feucht, der zuletzt den FC Sturm Hauzenberg II betreute, rückt bei der SG Preming an die Seite von Thomas Thaler, der die Mannschaft von der Linie aus coacht. Der frühere Landesligakicker Andreas Huber, der bisher im Gespann mit Thaler die Mannschaft führte, hat seinen Posten auf eigenen Wunsch niedergelegt, wird aber als Spieler weitermachen.
"Wir wollten unser Team im Defensivverbund mit einem erfahrenen Crack verstärken, weil wir im bisherigen Saisonverlauf viel zu viele Tore bekommen haben. Dass Daniel Feucht auf dem Markt gekommen ist, war für uns ein Glücksfall. Er ist nicht nur ein gestandener Abwehrspieler, sondern hat sich auch als Coach schon seine ersten Sporen verdient. Daher ist das für uns eine super Sache", freut sich Premings Abteilungsleiter Daniel Stetter. Feucht hätte ursprünglich mit Thomas Thaler und Andreas Huber als Dreier-Trainerteam fungieren sollen, doch Huber zog nun als Übungsleiter einen vorzeitigen Schlussstrich. "Es war intern ohnehin bereits länger kommuniziert, dass ich im Sommer aufhören werde. Ich bin seit 2017 Trainer bei der SG und das war eine brutal schöne, aber auch sehr intensive Zeit. Durch die neue Konstellation habe ich mich entschieden, jetzt schon aufzuhören. Ein Trainerwechsel soll immer einen gewissen Effekt haben und deshalb sehe ich das als die beste Lösung an. Ich werde aber weiterspielen und habe derzeit überhaupt keine Ambitionen, kurz- oder mittelfristig bei einem anderen Verein als Spielertrainer einzusteigen", lässt Andreas Huber wissen.