Peter Neururer tritt aus Vorstand des Wuppertaler SV zurück

Am Sonntag Nachmittag veröffentlichte der Wuppertaler SV ein knappes Statement auf seiner Homepage. Was war passiert? Peter Neururer, Vorstandsmitglied des WSV und verantwortlich für die Bereiche Sport und Marketing, hatte den Verwaltungsrat gebeten, ihn von seinen Aufgaben zu entbinden. Dem kam das Gremium nach und Neururer trat mit sofortiger Wirkung zurück. "Wir bedauern den Rücktritt von Peter Neururer außerordentlich und bedanken uns auch im Namen des restlichen Vorstandes für eineinhalb Jahre gute, erfolgreiche und vertrauensvolle Arbeit für unseren WSV bei ihm. Für die Zukunft wünschen wir Peter weiterhin viel Erfolg und alles Gute", erklärte Ralf Dasberg, Verwaltungsratsvorsitzender des WSV, in der Mitteilung des Vereins.

Der Zeitpunkt des Rücktritts so kurz nach der Beendigung der Zusammenarbeit mit Coach Björn Mehnert überrascht derweil schon. Mehnert und der WSV trennten sich am Donnerstag einvernehmlich. Interimstrainer Andy Steinmann konnte am Samstag gleich einen 5:1-Sieg der Wuppertaler gegen den SV Lippstadt feiern und damit eine erfolgreiche Woche - am Mittwoch zog der WSV in das Niederrheinpokal-Achtelfinale ein - beenden. Für Mehnert steht nichtsdestotrotz eine arbeitsreiche Zeit bevor. "Für mich stehen in den nächsten Wochen und Monaten mit dem Fußballlehrerlehrgang und dem damit einhergehenden, zweimonatigen Praktikum herausfordernde und zeitintensive Aufgaben an. Der Verein benötigt in der aktuellen Situation die volle Konzentration auf das Sportliche. Wir sind daher übereinstimmend zu dem Entschluss gekommen, unsere Zusammenarbeit zu beenden", erklärte er in den Vereinsmedien.

Die Suche nach einem Nachfolger läuft inzwischen auf Hochtouren. "Wir haben einen Tag vor dem Spiel gegen den SV Lippstadt bekanntgegeben, dass Björn Mehnert nicht mehr unser Trainer ist. Deswegen haben wir natürlich dementsprechend auch noch keine Gespräche geführt. Wir werden jetzt anfangen Gespräche zu führen. Und dann wird man sehen, was bis zum Rödinghausen-Spiel passiert", erläuterte Stephan Küsters, Sportlicher Leiter der Bergischen, den aktuellen Stand im RevierSport. Eine Personalie konnte er bereits ausschließen. Christian Knappmann, derzeit Trainer von Blau-Weiß Mintard, soll es definitiv nicht werden.