2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Wie im Hinspiel wird auch diesmal ein enges Duell zwischen Neusalza-Spremberg und Rotation Dresden erwartet.
Wie im Hinspiel wird auch diesmal ein enges Duell zwischen Neusalza-Spremberg und Rotation Dresden erwartet. – Foto: Andre Nürnberger

Niesky und DSC mit machbaren Aufgaben

Am 23. Spieltag der Landesklasse Ost spielen beide Aufstiegskandidaten gegen Teams des unteren Mittelfelds.

Die 23. Runde der Landesklasse Ost wird erneut im beschaulichen Dürrröhrsdorf-Dittersbach eröffnet, wenn der FSV Oderwitz 02 (3.) am Samstag um 12:45 Uhr beim heimstarken SV Wesenitztal (5.) aufdribbelt. Die Gastgeber sind eine gut organisierte Mannschaft, welche aus einer sattelfesten Abwehr ihr Angriffe vorträgt. Die Oderwitzer werden ihr Heil wieder in der Offensive suchen, was beim zweitbesten Ligaangriff (60 Saisontore) auch Sinn macht. Der gastgebende SV Wesenitztal muss auf den gelbgesperrten Kurt Herzig verzichten, welcher nach fünfter gelber Karte pausieren muss. In einem wilden Hinspiel trennten sich beide Truppen übrigens 3:3 (2:2) Unentschieden. Seitdem ging es für beide Vertretungen stetig Bergauf.

15 Minute später empfängt der Ligaführende, der FV Eintracht Niesky (1.), den Radenberger SV (9.) zum Heimspiel auf der Jahnsportanlage. Die Eintracht hat noch eine Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen, als man in Radeberg mit 1:0 (1:0) die erste Saisonniederlage kassierte. Auch diesmal werden die Gäste mit einer leidenschaftlichen Leistung alles versuchen um Punkte zu entführen. Für RSV Trainer Paul Seifert ist es die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte und damit natürlich ein besonderes Spiel. Die Gastgeber müssen auf den gelbgesperrten Kapitän Sebastian Berg (Sperre nach fünfter gelber Karte) und Florian Zieschang (Gelbrotsperre) verzichten, zudem ist auch der Einsatz von Toptorjäger Luca Darius Pluta fraglich.

Um 14:00 Uhr ertönt der Anpfiff zum Stadtduell zwischen der SG Weixdorf (8.) und dem Dresdner SC 1898 (2.) im Dresdner Norden. Die DSC Kicker haben sich mittlerweile bis auf einen Punkt an Niesky herangekämpft und wollen mit einem Auswärtssieg die Grundlage für das Spitzenspiel in der kommenden Woche legen. Verzichten muss DSC Trainer André Heinisch in diesem Derby auf seinen Abwehrchef Thomas Hönle, welcher eine Gelbsperre nach fünfter gelber Karte absitzt. Das Hinspiel endete Ende Oktober mit einem knappen 3:2 (0:2) für den Dresdner SC 1898, als die Weixdorfer zur Pause schon mit zwei Toren führten.

Am Sonnabend um 15:00 Uhr kommt es im Turnerheim zu Weißwasser zum Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellenschlusslicht VfB Weißwasser 1909 (16.) und der SG Dresden Striesen (4.). Für die Platzherren ist die Lage fast aussichtslos im Abstiegskampf. Zehn Punkte Rückstand auf das rettende Ufer bei noch sieben ausstehenden Meisterschaftsspielen ist ein riesiger Rückstand, zumal die Konkurrenz auch regelmäßig Punkte einfährt. Dennoch werden die Gastgeber alles versuchen um selbst zu punkten, denn bekanntlich stirbt die Hoffnung ja zuletzt. VfB Verteidiger Dominik Petrova sitzt in diesem Heimspiel erneut eine Gelbrotsperre ab. Sein Teamkollege Markus Radestock fehlt wegen einer Gelbsperre nach fünfter gelber Karte. Im Hinspiel behielt die SG Dresden Striesen knapp mit 4:3 (1:1) die Oberhand.

Gegen den Abstieg geht es zeitgleich auch im Sebnitzer Waldstadion. Dort trifft der heimische BSV 68 Sebnitz (12.) auf den ebenfalls abstiegsbedrohten FV Blau-Weiß Zschachwitz (14.). Die Gesamtbilanz spricht klar für die Gastgeber, welche vier der fünf Direktduelle für sich entscheiden konnten. Das Hinspiel der aktuellen Saison gewannen aber die Süd-Dresdner mit 2:1 (2:0). Der Sieger dieser Partie darf sich Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen, sollten die Gäste allerdings verlieren, rückt das Licht am Ende des Tunnels in weite Ferne.

Ebenfalls um 15:00 Uhr kommt es am Sonnabend zum Kellerduell und Kreisderby zwischen dem SV Post Germania Bautzen (10.) und dem Hoyerswerdaer FC (10.). An der Edisonstraße im Bautzener Süden werden die Funken sprühen. Für beide Vertretungen geht es um den Klassenerhalt. Beide haben momentan 27 Zähler auf der Habenseite. Die Gäste stehen als Tabellenzehnter über dem Strich, die Platzherren aufgrund des schlechteren Torverhältnisses einen Rang dahinter auf dem ersten Abstiegsplatz. Im Hinspiel gelang den Postgermanen ein 0:1 (0:0) Auswärtserfolg in Hoyerswerda.

Am Sonntag empfängt der FSV 1990 Neusalza-Spremberg (6.), nach drei Siegen und der 2:0 (0:0) Niederlage beim Dresdener SC 1898, um 15:00 Uhr den Tabellennachbarn TSV Rotation Dresden 1990 (7.) zum Heimspiel am Hänscheberg. Die Gastgeber wollen nach dem guten Auftritt in der Landeshauptstadt ganz schnell wieder in die Erfolgsspur zurück. FSV Trainer André Kohlschütter stehen alle Spieler zur Verfügung. Der Neusalzaer Übungsleiter wird, nach dem personellen Engpass am vergangenen Wochenende, sogar wieder Spieler aus dem Spieltagskader streichen müssen. Den Dresdner Gästen fehlt mit Moritz Nürnberger eine zuletzt treffsichere Stammkraft aufgrund einer Gelbsperre nach fünfter gelber Karte. Das Hinspielergebnis war 2:2 (0:1).

Zur selben Stunde kommt es im Sportzentrum Jednota in Crostwitz zu einem weitern Derby, wenn der Königswarthaer SV 1990 (13.) zum Abstiegskracher bei der SG Crostwitz 1981 (15.) antritt. Beide Vertreter stecken tief im Abstiegsstrudel. Die KSV Kicker konnten zuletzt zwei Siege in Folge feiern und schöpfen zumindest wieder etwas Hoffnung. Müssen ihre Siegesserie aber weiter fortsetzen um den Klassenerhalt zu schaffen. Mit nur 23 Toren stellen die Gastgeber den schlechtesten Angriff dieser Spielzeit in der Landesklasse Ost, schon allein deswegen wird es schwer den Klassenerhalt zu schaffen. Punkte müssen her, das gilt für beide Teams. Im Hinspiel gab es ein 2:2 (1:0), das wäre diesmal aber zu wenig für beide Vertreter. (gs)

Aufrufe: 019.4.2024, 13:36 Uhr
Georg SchröerAutor