Nackenschlag für Bersenbrück

Während die Bersenbrücker auf die gesperrten Patrick Greten und Nicolas Eiter, somit die eingespielte Innenverteidigung, verzichten musste fehlte bei den Rehdenern Torjäger Ebrima Jobe.

Die Bersenbrücker bestimmten zunächst das Spiel und kreierten einige Torchancen, es fehlte aber an Durchschlagskraft. Die Rehdener kamen nur sporadisch vor das gegnerische Tor, die grösste Chance verpasste Tony Rudy Lesueur, der in der 40. Minute nach einen Konter frei vor Torhüter Böhmann auftauchte aber im Abschluss scheiterte.

Besser machte es kurze Zeit später Bersenbrücks Torjäger Saikouba Manneh, der einen katastrophalen Querpass der Rehdener erlief und zur 1:0 Führung für den Tabellenzweiten einschoss.

Die Führung brachte aber nicht die erhoffte Ruhe und Stabilität ins Spiel des Tabellenzweiten. Vielmehr kamen die Rehdener engagierter aus der Kabine, spielten aggressiver und setzten die Bersenbrücker immer mehr unter Druck. Nach einem Eckball und Unordnung in der Hintermannschaft konnte Rehden in der 57. Minute durch Shkrep Stublla zum 1:1 ausgleichen. Nur drei Minuten später erzielte Hakim Traore aus halbrechter Position das 2:1.

Die Rehdener verteidigten nun mit grosser Leidenschaft, das Team von Tobias Langemeyer erarbeitete sich nur noch wenige Chancen. In der 73. Minute vergab Manneh eine Hereingabe vom eingewechselten Michel Eickschläger, Jules Reimerink traf per Freistoss in der 83. Minute nur den Innenpfosten.

Langemeyer monierte nach dem Spiel, dass seine Mannschaft die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit verschlafen habe und nicht mehr richtig ins Spiel gekommen sei. Die sich ergebenden Chancen seien kläglich vergeben worden.

Dennoch ist der Cheftrainer optimistisch: " Die Niederlage ist ein Nackenschlag, aber ich glaube fest daran, dass wir den zweiten Platz erreichen werden".