Nach Unruhen: Regionalliga-Trainer muss gehen
Regionalliga West: Rot-Weiß Oberhausen und Jörn Nowak haben sich am Montagabend getrennt.
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Die Entscheidung hatte sich bereits angekündigt, nun ist sie offiziell. Rot-Weiß Oberhausen reagiert auf den ausbleibenden sportlichen Erfolg sowie den Druck aus der Fanszene und hat sich von Cheftrainer Jörn Nowak getrennt. Der 37-Jährige hatte die Kleeblätter erst zu Saisonbeginn übernommen, blieb mit den Ergebnissen zuletzt aber hinter den Erwartungen zurück.
Noch vor dem Jahreswechsel hatten die RWO-Verantwortlichen erklärt, noch einmal angreifen zu wollen. Diese Ambitionen sind nach zwei Unentschieden zum Jahresauftakt nahezu obsolet, ist Spitzenreiter Alemannia Aachen doch inzwischen neun Punkte voraus. Nachdem am Montag bekannt wurde, dass sowohl Spieler als auch Fans wohl zu großen Teilen nicht mehr hinter dem Trainer stehen, trafen der Vorstand die Entscheidung, sich mit sofortiger Wirkung von Nowak zu trennen.
>>> Das ist Jörn Nowak
"Die Entscheidung wurde nach kontroversen Diskussionen gefällt. Die Unruhe der letzten Tage im Verein auf verschiedene Ebenen, auch im sportlichen Bereich, hat diese Reaktion erfordert", begründet RWO die Trainerentlassung in einem Statement am Dienstagmorgen. Gemeinsam hatten Vorstand, Aufsichtsrat und die sportliche Leitung diese Option besprochen und letztlich auch beschlossen. Unter Nowak holten die Oberhausener in 19 Begegnungen 32 Punkte und belegen damit den sechsten Tabellenplatz in der Regionalliga West. Zwar hat RWO noch ein Nachholspiel in der Hinterhand und könnte damit im besten Fall auf den dritten Platz klettern, doch stünden die Aufstiegschancen ungleich besser, hätte es in den ersten beiden Begegnungen des Jahres mehr als nur zwei Punkte gegeben.
Wer als neuer Trainer übernehmen soll ist aktuell noch nicht bekannt. Bis jedoch ein geeigneter Nachfolger gefunden ist, kehrt Mike Terranova interimsweise an die Seitenlinie zurück. Der kümmert sich derzeit als Sportlicher Leiter des Nachwuchszentrums um die Abläufe und die Entwicklung der Talente von morgen. "Wir bedanken uns bei Jörn Nowak für die geleistete Arbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute", heißt es abschließend in der Vereinsmitteilung.
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