2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Muharrem Kara hat in der Rückrunde viel zu lachen mit Türkspor Eppingen.
Muharrem Kara hat in der Rückrunde viel zu lachen mit Türkspor Eppingen. – Foto: Siegfried Lörz

Mit Volldampf aus dem Winter

Kreisklasse A Sinsheim +++ Türkspor Eppingen ist das formstärkste Team und will noch mehr +++ Am Sonntag in Dühren gefordert

Eigentlich ist es ganz einfach. "Wir hatten über die Vorbereitungsphase genügend Personal und auch Qualität zur Verfügung", sagt Muharrem Kara. Der Trainer von Türkspor Eppingen, der dieses Amt zusammen mit Filipe Ferraz Andrade ausübt, ist mit der zweiten Saisonhälfte bislang mehr als zufrieden.

Der Lauf hat dafür gesorgt, dass Türkspor aus dem Zweikampf zwischen Türk Gücü Sinsheim und dem SV Tiefenbach mittlerweile einen Dreikampf um die Meisterschaft gemacht hat. Neben dem Momentum, sieht Kara einen weiteren Aspekt als entscheidend für die Aufholjagd an. Er sagt: "Spielerisch sind wir schon immer stark. Jetzt bin ich ganz stolz auf mein Team, weil die Jungs auch dank einem großen Kampf schon Punkte eingefahren haben." Explizit spricht er in diesem Zusammenhang die Auswärtssiege beim SV Hilsbach (4:1) und bei der SG Untergimpern (3:2) an. Wer solche Spiele gewinnt, kann am Ende einer Runde viel erreichen.

Bis dahin stehen acht Partien aus, darunter die Kracher in Tiefenbach und gegen Türk Gücü Sinsheim am dritt- und vorletzten Spieltag. Bis es soweit ist, gilt es die Hausaufgaben zu erledigen, der Coach gibt vor: "Wir schauen, wie es so schön heißt, von Spiel zu Spiel."

Das Nächste hat es in sich. Beim TSV Dühren erwartet die Eppinger eine der höchsten Hürden, die es in der Kreisklasse A zu überspringen gilt. "Die haben zuhause noch kein Spiel verloren", ist das laut Kara Warnung genug.

In der Vorbereitung auf das schwierige Auswärtsspiel stand zunächst Rehabilitation auf dem Plan. Der 33-Jährige hat nach dem 3:2-Kraftakt in Untergimpern das Freitagstraining gestrichen und sonntags dem ein oder anderen, der zuletzt weniger zum Zug gekommen ist, bei der zweiten Mannschaft Spielpraxis gegeben.

Seit Dienstag liegt der Fokus im Training einzig und allein auf Dühren und dafür ziehen alle an einem Strang. Was am Ende der Runde den Ausschlag für Türkspor geben könnte, ist die Rückkehr einiger Leistungsträger, die verletzt oder gesperrt zwischenzeitlich gefehlt haben. Kara selbst hat eine mehrmonatige Verletzungsphase überstanden und ist auf dem Feld längst wieder eine Stütze.

Bei all den technisch versierten Kickern, sticht neben Ex-Profi Hakan Aslantas vor allem ein Offensiver heraus. "Fatih Kara ist unser kleiner Messi, er ist einfach nicht zu stoppen", sagt der Trainer über den mittlerweile 39-fachen Torschützen. Er lobt den Ausnahmekicker in höchsten Tönen. "Ich selbst habe auch in Eppingen in der Landesliga gespielt, aber so etwas wie Fatih habe ich noch nie erlebt." Der Gelobte überzeugt aber nicht nur als Torschütze, nebenbei hat der 26-Jährige 14 Tore aufgelegt und kommt auf 54 Scorerpunkte in 24 Einsätzen.

Aufrufe: 020.4.2024, 11:00 Uhr
red.Autor