2024-04-30T13:48:59.170Z

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Trainer Florian Lorenz (v.r.) sowie die Spartenleiter Tobias Lorenz und Lukas Fuchs begrüßen Trainer Marco Wetscheck (v.l.), Marco Friedsam, Tobias Schraml und Florian Freund beim SV Röhrnbach.
Trainer Florian Lorenz (v.r.) sowie die Spartenleiter Tobias Lorenz und Lukas Fuchs begrüßen Trainer Marco Wetscheck (v.l.), Marco Friedsam, Tobias Schraml und Florian Freund beim SV Röhrnbach. – Foto: Otto Freund

Mit Marco Wetscheck als Lorenz-Partner zurück in die Kreisliga?

37-Jähriger wird beim SV Röhrnbach Nachfolger von Petr Kulhanek +++ Drei Neuzugänge, drei Talente aus der Jugend +++

Mit einem gleichberechtigten Trainergespann hat der SV Röhrnbach - trotz des Abstieges aus der Kreisliga in diesem Sommer - in jüngster Vergangenheit durchwegs positive Erfahrungen sammeln können. Nach dem Abschied von Petr Kulhanek in Richtung Holzfreyung allerdings wurde das Erfolgs-Duo gesprengt. Marco Wetscheck nimmt nun den vakanten Platz an der Seite von Florian Lorenz ein - und soll, so die Vorstellung der Verantwortlichen, seinen 35-jährigen Vorgänger möglichst schnell vergessen machen.

Dass Marco Wetscheck von nun an beim SVR gemeinsam mit Florian Lorenz das Sagen hat ist mehr oder weniger von langer Hand geplant - und von 1. Vorsitzenden Otto Freund eingefädelt. Der weitum bekannte Trainer und jetzige Röhrnbacher Vereinsboss war beim SC Herzogsreut Nachfolger von Wetscheck an der Linie. Der 37-Jährige schnürte sogar noch ab und an unter Freund die Schuhe für Herzogsreut. Später engagierte der SVR-Chef den ehemaligen Bezirksliga-Spieler für das Feriencamp in Röhrnbach - und nun als Trainer der 1. Mannschaft. "Und wenn Otto fragt, kann man schlecht Nein sagen", weiß nicht nur Marco Wetscheck.

Dass man sich kennt, ist natürlich von Vorteil, fallen doch gewisse Berührungsängste, allgemein das Kennenlernen, weg. Und genau deshalb ist Otto Freund auch überzeugt, dass das Zusammenspiel seiner beiden Trainer funktionieren wird. "Beide werden gemeinsam versuchen, die Truppe nach dem Abstieg wieder in die Erfolgsspur zu bringen." Denn nach dem Abstieg aus dem Kreisoberhaus hat der SV Röhrnbach Lunte gerochen. In der stark besetzten Kreisklasse Freyung zählen Pinker, Philipp & Co. zu den Teams, die als erste genannt werden, wenn es um den Meistertitel geht.

Die Neuzugänge Marco Friedsam (von Böhmzwiesel), Tobias Schraml (von Freyung) und Florian Freund (von TSV Waldkirchen) sowie die aufgerückten Jugendspieler Alex Wagner, Andreas Binder und Yannik Haeuschkel tragen dazu bei, dass beim Absteiger ein großer Konkurrenzkampf, der bekanntlich die Leistung fördert, herrscht. Auf der anderen Seite hat nur angesprochener Kulhanek den Verein verlassen. "Natürlich war die Enttäuschung groß, dass wir nach nur einem Jahr gleich wieder runter mussten", blickt Florian Lorenz zurück. "Aber alle schauen nach vorne. Die Mannschaft hält zusammen und jeder freut sich auf die neue Spielzeit."

Vom starken Miteinander und einer nicht zu verleugnenden Qualität hat sich auch Marco Wetscheck bereits ein Bild gemacht. "Röhrnbach hat überragende Voraussetzungen", ist der 37-Jährige überzeugt. "Die Verantwortlichen sind sehr motivierte Leute, der Kader ist groß und qualitativ sehr gut. Nicht umsonst ist die Reserve vergangene Saison Meister geworden." Dass es im gleichberechtigten Zusammenspiel mit Spielertrainer Florian Lorenz zu Problemen kommen könnte, schließt der künftige Mann an der Linie kategorisch aus. "Wir sind auf einer Wellenlänge. Ich bin sehr glücklich über diese Konstellation."

Obwohl in der kommenden Kreisklassen-Saison in einer "sehr attraktiven und bestimmt nicht langweiligen" Spielklasse laut Wetscheck jeder jeden schlagen kann, ist für den gebürtigen Prager auch klar: "Der SV Röhrnbach gehört in die Kreisliga."

Aufrufe: 06.7.2023, 06:30 Uhr
Helmut WeigerstorferAutor