2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Fünf Wochen nach dem Duell in der Liga treffen Mehring und Franzenheim erneut aufeinander.
Fünf Wochen nach dem Duell in der Liga treffen Mehring und Franzenheim erneut aufeinander. – Foto: Hans Krämer

Mehring fordert den Primus heraus

Aus der Liga kennen sie sich bestens. Zwar hat der SV Mehring in der zurückliegenden Saison in der B-Klasse Mosel/Hochwald beide Partien gegen die SG Franzenheim verloren, die Hoffnung bei den Moselanern ist trotzdem groß, dem A-Liga-Aufsteiger im Finale um den Kreispokal am Samstag ab 17 Uhr in Gusenburg ein Bein stellen zu können.

Das Endspiel um die Kreismeisterschaft der B-Liga am vergangenen Dienstag gegen Eintracht Trier II war für die SG Franzenheim/Pellingen/Schöndorf mehr als nur eine lästige Pflichtaufgabe. Einerseits traten die Gäste mit einigen Regionalliga-erprobten Akteuren an, andererseits wollten die Hochwälder die Chance nutzen, um sich kurz nach der Abschlussfahrt nach Porto, von der man erst tags zuvor zurückgekehrt war, noch einmal einer ernsthaften Formüberprüfung zu unterziehen. Nicht nur wegen des 2:1-Sieges konnte Michael Hassani, der den Mosel/Hochwald-Meister gemeinsam mit Thomas Werhan coacht, zufrieden sein: „Gerade in der ersten Hälfte war es ein richtig gutes Spiel von uns. Wir hätten nach den Treffern von Luca Franzen und Marvin Mokelke sogar noch höher führen und einen Handelfmeter bekommen können. In der zweiten Hälfte kam Trier dann aber stärker auf und machte uns ganz schön zu schaffen.“

Bei den in der Saison ungeschlagenen und bis auf drei Partien ausnahmslos siegreichen Franzenheimern sehen sie sich demnach gut gerüstet fürs Pokalfinale, haben aber trotz der beiden Liga-Siege (4:0 und 3:1) viel Respekt vor den Mehringern. Im Gegensatz zum Hinspiel als die Moselaner noch chancenlos waren, gestaltete sich das Match vor rund fünf Wochen als enge Angelegenheit: Leicht hätten die Mehringer zur Pause da höher als nur mit 1:0 führen können. Eine kurze Schwächephase nutzten die abgezockten Franzenheimer zu Beginn der zweiten Hälfte, um die Partie zu drehen, ehe sie kurz vor Schluss den Sack zumachten. „Wir haben es mit einer Mannschaft zu tun, die es versteht, kleine Fehler auszunutzen. Auch das spricht für ihre Qualität“, sagt Mehrings Spielertrainer Simon Monzel. Er sieht sich in der glücklichen Lage, dass sein Team bis auf die Langzeitverletzten komplett ist und mit Nils Hasenstab und Philippe Ludes wieder zwei aus der Riege der talentierten A-Junioren aufrücken.

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Aufrufe: 026.5.2023, 01:53 Uhr
Andreas Arens Autor