2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Sven Schützek kann den Spielabbruch in der Landesliga nicht nachvollziehen.
Sven Schützek kann den Spielabbruch in der Landesliga nicht nachvollziehen. – Foto: Knorr

Landesliga-Duell abgebrochen: Trainer versteht Schiedsrichter nicht

Landesliga, Gruppe 2: Wenige Augenblicke vor dem regulären Ende wurde die Begegnung zwischen der Spvgg Sterkrade-Nord und den Sportfreunden Niederwenigern abgebrochen.

Ein unrühmliches Ende nahm die Landesliga-Partie zwischen der Spvgg Sterkrade-Nord und den Sportfreunden Niederwenigern am Freitagabend. Beim Stand von 1:0 für die Gäste brach Schiedsrichter Philipp Heuser das Spiel ab, da er sich und seine Assistenten bedroht sah. Eine ganz andere Wahrnehmung der Situation hatte Sterkrades Coach Sven Schützek, der für den Abbruch nur wenig Verständnis äußerte.

Es lief bereits die Schlussphase im Nordler Park, in dem sich die Spvgg Sterkrade-Nord und die Sportfreunde Niederwenigern in einer spannenden Landesliga-Begegnung gegenüberstanden. Marc Fabian Rapka hatte die Gäste kurz vor dem Pausenpfiff in Front gebracht, nachdem ein Klärungsversuch an ihm abprallte und den Ball über die Linie beförderte. Bis dahin war es weitestgehend ein Duell auf Augenhöhe, in dem die Hausherren dem Spitzenreiter alles abverlangte. Auch nach dem Seitenwechsel war es ein umkämpftes Spiel, in dem Sterkrade sogar die besseren Chancen hatte.

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Kurz vor dem Ende kam es schließlich zu der Situation, die Sven Schützek noch immer nicht nachvollziehen kann. Linus Ansumana ging im Sportfreunde-Strafraum zu Boden, woraufhin es heftige Proteste gab. Die Sterkrader Spieler forderten Strafstoß, was den Schiedsrichter zur Beratung mit seinen Assistenten veranlasste. Gemeinsam entschieden sie sich gegen den Elfmeter, was für Unverständnis sorgte. Wegen Meckerns flogen in dieser Situation zwei Sterkrade-Kicker mit Gelb-Rot vom Platz. Zu viel für den Schiedsrichter, der sich bedroht fühlte und das Spiel in der Nachspielzeit abbrach.

"Ich habe mich zum Schluss schon gewundert, warum der Schiedsrichter plötzlich mit den Karten wie mit Haribos um sich herumwarf. Meines Erachtens nach gab es dafür keinen Anlass. Es war emotional, aber alles im Rahmen. Es war ein gutes Landesligaspiel, total fair. Da war nichts dabei, dass irgendwie in Richtung Spielabbruch deutete. Aber was sollen wir machen: Der Schiedsrichter und sein Gespann haben das so und nicht anders entschieden. Ich glaube aber schon, dass die Unparteiischen das alles etwas falsch interpretiert haben. Es waren zum Schluss Emotionen, aber keine Aggressionen vorhanden", erklärte Spvgg-Coach Schützek auf Nachfrage des Reviersport.

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Aufrufe: 023.9.2023, 17:15 Uhr
Marcel EichholzAutor